Olympia 2024 - PolizeiAPA/AFP/Arnaud Finistre

"Skandal": Erster Aufreger bei Olympia

Das Erföffnungsspiel des Fußball-Turnier endete in einem regelrechten Chaos. Selbst Superstar Messi staunte: "Ungewöhnlich."

Nach dem turbulenten Olympia-Auftakt mit dem aberkannten Ausgleich nach langer Wartezeit hat der argentinische Fußball-Trainer Javier Mascherano scharfe Kritik geäußert. "Was auf dem Spielfeld passiert ist, war ein Skandal", sagte der 40-Jährige nach der 1:2-Niederlage gegen Marokko.

Auch für Messi "ungewöhnlich"

"Eineinhalb Stunden lang haben sie einen Spielzug überprüft", so Mascherano. Auch Argentiniens Superstar Lionel Messi postete auf Instagram einen Emoji mit aufgerissenen Augen und schrieb dazu: "Ungewöhnlich."

Die Partie zum Start des olympischen Fußball-Turniers in Frankreich war chaotisch zu Ende gegangen. Argentinien hatte in der 16. Minute der Nachspielzeit den vermeintlichen 2:2-Ausgleich erzielt. Weil marokkanische Fans aus Empörung über die lange Nachspielzeit das Spielfeld stürmten, konnte nicht weitergespielt werden.

Langes Chaos bei Fußball-Auftakt

Lange herrschte Unklarheit, ob die Partie beendet oder nur unterbrochen worden war. Zudem wurde der Treffer zum 2:2 noch vom Videobeweis auf eine mögliche Abseitsposition hin überprüft.

Nach fast zwei Stunden kehrten die Mannschaften dann auf den Rasen zurück, Schiedsrichter Glenn Nyberg nahm das 2:2 nach Ansicht der Videobilder zurück und ließ die verbleibenden drei Minuten spielen. Mascherano kritisierte vor allem die lange Unterbrechung. "Ich habe keine Erklärung für die Spieler", schimpfte der Ex-Nationalspieler.

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ribbon Zusammenfassung
  • Das Eröffnungsspiel des olympischen Fußball-Turniers endete im Chaos, als Argentinien 1:2 gegen Marokko verlor und der vermeintliche Ausgleichstreffer in der 16. Minute der Nachspielzeit aberkannt wurde.
  • Javier Mascherano kritisierte die lange Unterbrechung von fast zwei Stunden scharf und bezeichnete den Ablauf als Skandal, während Lionel Messi die Situation als ungewöhnlich empfand.
  • Nach einer eineinhalb Stunden dauernden Überprüfung durch den Schiedsrichter Glenn Nyberg und einem Platzsturm marokkanischer Fans entschied dieser letztendlich auf Abseits und ließ die verbleibenden drei Minuten spielen.
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