3:1 gegen Bozen

Salzburg setzt Ausrufezeichen zum Halbfinalauftakt

18. März 2025 · Lesedauer 3 min

Starke Salzburger sicherten sich im Halbfinale gegen Play-off-Rivale Bozen die 1:0-Serienführung. Wukovits, Schneider und Raffl trafen im Mitteldrittel binnen vier Minuten.

Der EC Red Bull Salzburg ist mit einem klaren Statement ins Halbfinale der win2day ICE Hockey League gestartet. Der Titelverteidiger feierte in Spiel 1 gegen den HCB Südtirol Alperia einen beeindruckenden 3:1-Erfolg.

Nach einem ausgeglichenen Anfangsdrittel zündeten die "Red Bulls" im Mittelabschnitt die Rakete und erzielten innerhalb von vier Minuten gleich drei Tore. In der Best-of-7-Serie konnte somit die 1:0-Führung fixiert werden.

Ausgeglichenes Spiel

Die Salzburger, ohne die angeschlagenen Topverteidiger Ryan Murphy und Chay Genoway, erlebten in den Anfangsminuten eine enge Partie. Bis auf das ein oder andere Warnschüsschen mussten Atte Tolvanen (RBS) und Sam Harvey (HCB) aber kaum eingreifen.

Die erste größere Chance gehörte Scott Kosmachuk (14. Minute). Auf der anderen Seite traf der derzeit heiße Adam Helewka (15.) die Salzburger Torumrandung. Brad McClure (19.) hatte im ersten Powerplay des Spiels die nächste gute Chance der "Füchse".

Im zweiten Abschnitt kam dann richtig Brisanz ins Spiel. Zuerst scheiterte Braden Christoffer (31.) im 1-gegen-1 gegen Tolvanen. Peter Schneider (32.) machte es für die "Red Bulls" besser. Der Scharfschütze schnappte sich die Scheibe direkt vom Bully und bezwang Harvey.

Der amtierende Dreifachmeister kam nun richtig in Fahrt - und setzte direkt nach. Nikolas Kraus zu Tyler Lewington, der Ali Wukovits (34.) perfekt in Szene setzte. Der gebürtige Wiener musste nur mehr elegant per Backhand zum 2:0 einnetzen.

Stimmen Sie ab:

Raffl zur 3:0-Führung

Für die "Red Bulls" kam es sogar noch besser. Altmeister Thomas Raffl (36.) erhöhte mit einem sehenswerten Haken zur souveränen Dreitoreführung. Für den 38-jährigen Kapitän war es bereits sein 60. Play-off-Treffer im Trikot der Salzburger.

Christoffer (39.) verkürzte kurz vor dem Abschluss des zweiten Drittels mit einem geschickten Abfälscher zum 1:3. Auch im dritten Abschnitt versuchte Bozen noch den ein oder anderen Gefahrenmoment zu kreieren, Salzburg agierte die finalen Minuten aber staubtrocken.

Der Spielbericht:

win2day ICE Hockey League (Play-off-Halbfinale, Spiel 1)
EC Red Bull Salzburg - HCB Südtirol Alperia 3:1 (0:0,3:1,0:0)
Eisarena Salzburg, Publikum: 3.112, SR: Huber, Nikolic, Nothegger, Puff

Tore:

  • 1:0 (32.) Schneider
  • 2:0 (34.) Wukovits
  • 3:0 (36.) Raffl
  • 3:1 (39.) Christoffer

Stand in der Serie: 1:0 für Salzburg

Die Stimmen zum Spiel:

  • Thomas Raffl (Salzburg-Kapitän): "Es war wichtig, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Nach neun Tagen Pause kommt man natürlich ein bisschen aus dem Spielrhythmus. Im richtigen Moment haben wir aber die Tore gemacht und verdient gewonnen."

  • Scott Valentine (Bozen-Verteidiger): "Die ersten 30 Minuten waren von uns richtig gut. In der Unterzahl waren wir sehr stark. Dann haben wir leider ein paar Fehler gemacht. Wenn du in den Play-offs gegen den Titelverteidiger spielst, kannst du sowas nicht machen."

  • Oliver David (Salzburg-Headcoach): "Besonders zu Beginn des zweiten Drittels waren wir etwas rostig. Speziell das Powerplay war nicht gut. Tolvanen hat uns im Spiel gehalten. Dann haben wir unsere Identität gefunden. Die drei Tore waren hervorragend."

Das zweite Halbfinale:

  • KAC - Linz 2:3 n.V3. (Stand in der Serie: 1:0 für Linz)

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Zusammenfassung
  • Salzburg sicherte sich im Halbfinale der win2day ICE Hockey League gegen Bozen eine 1:0-Führung in der Serie mit einem 3:1-Sieg.
  • Im zweiten Drittel erzielten die Salzburger innerhalb von vier Minuten drei Tore, darunter Thomas Raffls 60. Play-off-Treffer.
  • Trotz eines ausgeglichenen ersten Drittels und dem Fehlen von Topverteidigern, dominierte Salzburg das Spiel im Mittelabschnitt.
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