Schweizer Snowboard-Olympionikin in Lawine gestorben
Die Olympia-Teilnehmerin von Peking 2022 geriet am Montag in eine Lawine und konnte nur noch tot geborgen werden. Hediger verstarb "beim Freeriden, einem geliebten Hobby", wie Swiss-Ski in einer Mitteilung am Dienstag verlautete.
"Ein dunkler Schatten über die Weihnachtstage"
"Für die Swiss-Ski-Familie hat sich mit dem tragischen Tod von Sophie Hediger ein dunkler Schatten über die Weihnachtstage gelegt. Wir sind unermesslich traurig. Wir werden Sophie ein ehrendes Andenken bewahren", äußerte Walter Reusser, CEO Sport bei Swiss-Ski.
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Hediger hatte in der vergangenen Saison ihre ersten beiden Weltcup-Podestplätze eingefahren. Bei ihrem letzten Rennen am 14. Dezember erreichte sie Platz neun. Ihr großer Traum war es, bei der Heim-WM im März in Engadin eine Medaille zu gewinnen.
Reanimation abgebrochen
Am Montag befuhr sie in Begleitung eines weiteren Schneesportlers eine geschlossene Piste, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Als sie die geschlossene Piste verließen, wurde Hediger in einem Abhang von einer Lawine erfasst.
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Ihr Begleiter habe die Rettungskräfte benachrichtigt und sich auf die Suche nach der Verschütteten begeben. Diese konnte mehr als zwei Stunden später geortet und aus den Schneemassen geborgen werden. Die Reanimation musste laut Polizei auf dem Lawinenfeld erfolglos abgebrochen werden.
Zusammenfassung
- Die 26-jährige Schweizer Snowboardcrosserin Sophie Hediger ist bei einem Lawinenunglück in Arosa tödlich verunglückt. Sie war Teilnehmerin der Olympischen Spiele 2022 in Peking.
- Das Unglück ereignete sich beim Freeriden, einem ihrer Hobbys. Ihr Begleiter alarmierte die Rettungskräfte, die sie nach über zwei Stunden bergen konnten, jedoch erfolglos reanimierten.
- Hediger hatte in der letzten Saison ihre ersten beiden Weltcup-Podestplätze erreicht und träumte von einer Medaille bei der Heim-WM im März in Engadin.