Russen nach Sieg über Deutsche im Davis-Cup-Finale
Ohne Olympiasieger Alexander Zverev hatten die Deutschen aber erstmals seit 2007 die Vorschlussrunde erreicht und damit überrascht. "Das Halbfinale ist schon ein großer Erfolg für uns. Hoffentlich können wir in den nächsten Jahren Zverev dazu bekommen, dass er mitspielt, und wir haben eine echte Chance, das Finale und den Davis Cup zu gewinnen", sagte Koepfer nach seiner glatten Niederlage. Doch Zverev mag das neue Format gar nicht und hat dies immer wieder kundgetan.
Für den russischen Verband, der auch als dieser in Madrid firmiert, trifft nun eben auf Serbien-Bezwinger Kroatien und ist mit den Nummern zwei und fünf im ATP-Ranking Favorit. Die Russen stehen erstmals seit 2007 im Endspiel des traditionsreichen Mannschaftsbewerbs im Tennis. Sie kämpfen um ihren insgesamt dritten Titel, den ersten seit 2006. Auch Kroatien hat den Davis Cup bisher zweimal gewonnen, zuletzt 2005.
Deutschland und Serbien hatten sich vergangene Woche in Innsbruck gegen die von Dennis Novak angeführten Österreicher in Innsbruck mit 2:1 bzw. 3:0 durchgesetzt.
Zusammenfassung
- Das Finale des Davis-Cup-Finalturniers in Madrid am Sonntag lautet Kroatien gegen Russland.
- Das russische Team hatte am Samstag im zweiten Halbfinale gegen den Sieger der Österreich-Gruppe F, Deutschland, keine Mühe und stand schon nach zwei klaren Einzel-Siegen im Endspiel.
- Ohne Olympiasieger Alexander Zverev hatten die Deutschen aber erstmals seit 2007 die Vorschlussrunde erreicht und damit überrascht.