Freund freut sich auf "Fußballspektakel" gegen Bayern
Österreichs Serienmeister Salzburg nimmt es im Achtelfinale der Fußball-Champions-League mit Schwergewicht Bayern München auf. Nach einer kuriosen Panne musste die Auslosung am Montag am UEFA-Hauptsitz in Nyon wiederholt werden, anstelle des ursprünglichen Gegners Liverpool wurde es schließlich Deutschlands Rekordmeister mit ÖFB-Teamkicker Marcel Sabitzer.
Freund: "Es werden richtige Fußballspektakel"
Die Salzburger gaben sich kämpferisch. "Wir werden sicher nicht in Ehrfrucht erstarren. Sie sind der große Favorit, aber wenn sie die Champions League gewinnen wollen, müssen sie erst uns schlagen", betonte Sportdirektor Christoph Freund beim "deja vu". Hatte er doch gemeinsam mit Kapitän Andreas Ulmer und Geschäftsführer Stephan Reiter zwei Stunden davor seine Einschätzungen zum vermeintlichen Gegner Liverpool abgegeben, ehe in den Medientermin die Nachricht von der Neuauslosung platzte und auch die Pressekonferenz neu angesetzt wurde.
Leichter wurde das Los für Salzburg jedenfalls nicht, der Optimismus beim erstmals im Achtelfinale vertretenen Außenseiter blieb aber der gleiche. "Es gibt für Red Bull Salzburg fast nichts Größeres. Die Bayern sind Favorit auf den Sieg in der Champions League und vielleicht das beste Team überhaupt. Es wird ein riesiges Spiel werden für unsere Jungs. Es werden richtige Fußballspektakel", kündigte Freund an. Ulmer konnte das nur unterstreichen. "Wir werden uns sehr, sehr mutig am Feld verhalten", versprach der Routinier und Außenverteidiger.
Salzburg statt Madrid für die Bayern
Bei den Bayern registrierte man das Los Salzburg durchaus erfreut - schließlich hatte man in "Durchgang eins" noch Atletico Madrid bekommen. "Natürlich sind wir in diesen beiden Begegnungen Favorit", erklärte Vorstandschef Oliver Kahn, nicht aber ohne zu warnen: "Salzburg hat in der Vorrunde gezeigt, was sie können und sich zurecht erstmals für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Dort herrscht große Euphorie, es ist eine junge, hochtalentierte Mannschaft."
Offensivroutinier Thomas Müller freute sich im Vergleich zu Atletico u.a. "über die deutlich kürzeren Wege" und erinnerte an die Spiele 2020: "Das waren intensive Matches. Salzburg spielt intensiv Fußball, und dementsprechend können wir uns schon, auch wenn es durch die Jahreszeit bedingt etwas kühler wird, auf heiße Spiele einstellen."
Salzburg hofft auf volles Stadion
Mit Interesse wird man in Salzburg auch die Pandemie-Lage verfolgen. Ein volles Haus und damit 30.000 Zuschauer wären - falls behördlich erlaubt - garantiert. Reiter wollte aber erst die Lage bis Ende Jänner beobachten, ehe Karten in den Verkauf gehen. "Wir wollen die Verkäufe nicht wieder rückabwickeln müssen. Wir werden uns natürlich dafür einsetzen, so viele Fans wie möglich ins Stadion zu bringen", sagte der Geschäftsführer. "Dass es innerhalb weniger Stunden ausverkauft sein wird, ist klar."
Zusammenfassung
- Nachdem die Auslosung für das Champions League Achtelfinale dem FC Salzburg ein Duell mit Bayern München bescherte, gibt man sich in der Mozartstadt kämpferisch.
- Man werde "nicht in Ehrfurcht erstarren" kündigt Sportdirektor Christoph Freund an.
- "Es gibt für Red Bull Salzburg fast nichts Größeres. Die Bayern sind Favorit auf den Sieg in der Champions League und vielleicht das beste Team überhaupt. Es wird ein riesiges Spiel werden für unsere Jungs. Es werden richtige Fußballspektakel", so Freund
- Bei den Bayern registrierte man das Los Salzburg durchaus erfreut - schließlich hatte man in "Durchgang eins" noch Atletico Madrid bekommen.
- "Natürlich sind wir in diesen beiden Begegnungen Favorit", erklärte Vorstandschef Oliver Kahn, nicht aber ohne zu warnen.
- "Salzburg hat in der Vorrunde gezeigt, was sie können und sich zurecht erstmals für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Dort herrscht große Euphorie, es ist eine junge, hochtalentierte Mannschaft."