ÖTV-Frauen im BJK-Cup 2023 auswärts gegen die USA
"Grundsätzlich ist das natürlich ein attraktives Los, aber natürlich auch kein Wunschlos - das wäre Deutschland gewesen", meinte Maruska in einer ersten Stellungnahme. "Es ist eine ganz harte Aufgabe. Wir haben die USA zwar schon ein paar Mal überraschend geschlagen, und ich erinnere mich dabei natürlich an den letzten Länderkampf, bei dem ich zum Einsatz gekommen bin, 2002 bei unserem sensationellen 3:2-Sieg in Charlotte, mit Billie Jean King auf der gegnerischen Bank", erklärte die Ex-Spielerin.
Über eine Wiederholung der Sensation will sie aber nicht spekulieren. "Die USA sind nicht nur ein bisschen die Favoritinnen, sondern deutlich. Nichtsdestotrotz hat der Billie Jean King Cup immer eigene Gesetze. Und damals, als wir sie besiegt haben, hatten sie gerade fünf Top-Ten-Spielerinnen", erinnert sich die ÖTV-Funktionärin. Sie hofft, dass sie mit dem bestmöglichen Team antreten kann.
Für den ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda ist das Los "betriebswirtschaftlich natürlich ein Hammer und sportlich eine gewaltige Herausforderung". "Es freut mich für unsere Damen, gegen solch eine Tennis-Weltmacht spielen zu dürfen, mit vier Spielerinnen unter den besten 14, darunter Shootingstar Gauff. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe, aber nichts ist unmöglich - das hat Marion ja schon damals als Spielerin in den USA bewiesen."
Österreich trifft zum insgesamt schon zehnten Mal auf die USA, bisher hat das ÖTV-Team zweimal gewonnen und zwar die vergangenen beiden Begegnungen: 2004 beim legendären Länderkampf im Auslauf der Bergisel-Schanze in Innsbruck siegten Barbara Schett und Co. auf Sand gar mit 4:1, 2002 im angesprochenen Charlotte (North Carolina) ebenfalls auf Sand mit 3:2.
Zusammenfassung
- Die ÖTV-Equipe trifft am 14./15. April 2023 auf niemand Geringeren als Rekordsieger USA.
- Hinzu kommt, dass die Truppe von Marion Maruska diesmal keinen Heimvorteil hat, sondern in die USA reisen muss.
- "Grundsätzlich ist das natürlich ein attraktives Los, aber natürlich auch kein Wunschlos - das wäre Deutschland gewesen", meinte Maruska in einer ersten Stellungnahme.