ÖTV an Austragung des Davis-Cup-Finalturniers interessiert
Das im Vorjahr wegen der Coronavirus-Pandemie verschobene Finalturnier mit Österreich, das in seiner Gruppe auf Deutschland und Serbien trifft, könnte zu einem Drittel auch nach Österreich wandern. "Wir bekommen vielleicht die einmalige Chance, Teil dieses Finalturniers zu sein", sagte ÖTV-Präsident Magnus Brunner in einer Verbandsaussendung. "Wir haben bereits eine offizielle Interessensbekundung abgegeben."
ITF und der finanzkräftige Mitveranstalter Kosmos Tennis wollen den Zeitplan für Spieler verbessern. Geplant sind also die drei Gruppenphasen in drei Städten sowie je ein Viertelfinale für die beiden zusätzlichen Städte. Madrid würde als Hauptveranstalter zwei Viertelfinali, die Semifinali und das Finale austragen. Im Idealfall könnte die von Dominic Thiem angeführte Truppe in der Heimat als zwei Gruppenspiele und ein Viertelfinale bestreiten.
"Wir warten schon gespannt auf die Bewerbungsunterlagen", erklärte Brunner. "Wenn es eine realistische Chance gibt und wir die Auflagen erfüllen können, werden wir ein finales Angebot abgeben."
Die Verbände der teilnehmenden europäischen Verbände haben bis Ende März Zeit, ihr Interesse an der Ausrichtung zu bekunden. Finden sich geeignete Kandidaten, wovon auszugehen ist, wird das Format umgestellt.
Zusammenfassung
- Österreichs Tennisverband (ÖTV) möchte die vielleicht einmalige Chance prüfen, auch als Veranstalter Teil des Davis-Cup-Finalturniers vom 25. November bis 5. Dezember dieses Jahres zu werden.
- Die drei Sechsergruppen sollen nun nämlich nicht nur in Madrid, sondern in zwei weiteren europäischen Städten ausgetragen werden.
- "Wenn es eine realistische Chance gibt und wir die Auflagen erfüllen können, werden wir ein finales Angebot abgeben."