ÖHB-Männer in EM-Quali mit zähem 30:28-Erfolg gegen Färöer
Die ÖHB-Männer taten sich in Torshavn von Beginn an schwer. Nach gut zehn Minuten führten die Färinger mit 6:3, bevor die Mannschaft von Trainer Ales Pajovic einen Zwischensprint einlegte und sich ihrerseits einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitete (11:8). Die Gastgeber ließen jedoch nicht locker, glichen zum 11:11 aus und hielten die Partie fortan ausgeglichen. Mit 14:14 ging es in die Pause.
In Hälfte zwei gelang es lange keinem Team sich abzusetzen. Die Österreicher kassierten zu viele Zeitstrafen - Abwehrchef Lukas Herburger musste nach seiner dritten mit Rot vom Feld - und scheiterten zudem immer wieder am glänzend aufgelegten Torhüter Pauli Jacobsen, der elf Paraden verzeichnete. Nach 42 Minuten lagen die rot-weiß-roten Gäste erstmals wieder mit zwei Treffern vorne (21:19), den die Färöer wieder ausglichen. Erst nach 50 Minuten gelang der Pajovic-Truppe nachhaltig einen Zwei-Tore-Vorsprung zu etablieren, der über die Zeit gerettet wurde.
Beste Werfer der Österreicher waren am Ende Lukas Hutecek mit acht und Robert Weber mit sieben Treffern. Bilyk kam auf vier Tore. "Es war der schwere Fight, auf den wir vorbereitet waren. Wir wussten, es wird unangenehm", erklärte Hutecek. Teamchef Pajovic war stolz auf seine Mannen: "Sie haben Charakter und Herz gezeigt, waren bereit zu kämpfen und haben gezeigt, dass sie zur EURO wollen. Vier Punkte waren unser Ziel und das haben wir erreicht. Jetzt können alle mit einem guten Gefühl nach Hause reisen."
Anfang Jänner 2023 tritt das Nationalteam zum nächsten Lehrgang zusammen. In der Schweiz bestreitet man von 6.-8. Jänner den Yellow Cup, trifft dabei auf die Gastgeber sowie Japan und Kap Verde.
Zusammenfassung
- Gegen den Außenseiter der Gruppe 4 mussten Mykola Bilyk und Co. lange und hart kämpfen, bevor die zwei Punkte unter Dach und Fach waren.
- Die ÖHB-Männer taten sich in Torshavn von Beginn an schwer.
- Nach 42 Minuten lagen die rot-weiß-roten Gäste erstmals wieder mit zwei Treffern vorne (21:19), den die Färöer wieder ausglichen.
- Anfang Jänner 2023 tritt das Nationalteam zum nächsten Lehrgang zusammen.