Neustart von Sturm in St. Pölten, Salzburg gastiert beim WAC
Sturms Neo-Coach Christian Ilzer, der zuletzt bei der Austria glücklos blieb, will aber vor allem eines: "Noch wichtiger ist, dass wir den klaren Weg gut erkennen." Das bisher letzte Duell der beiden Teams ist bereits eine kleine Ewigkeit her. Am 26. Oktober 2019 ging St. Pölten zuhause 0:4 unter, nachdem bereits das erste Saisonduell in Graz mit 0:3 verloren gegangen war. Doch bei beiden Clubs ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Die Trainer sind Geschichte, auch die Kader präsentieren sich stark verändert.
"Wir brennen auf die Saison und haben ein gutes Gefühl. Wir haben in der Vorbereitung hervorragend gearbeitet", betonte Sturm-Kapitän Stefan Hierländer. Ähnlich Ilzer: "Ich bin selbst schon gespannt. Wir fiebern alle dem ersten Meisterschaftsspiel entgegen, die Stimmung bei Neubeginn ist ja meistens gut", erinnerte er an seinen hoffnungsfrohen Start im Vorjahr bei den "Veilchen". Am Samstag erwarte er "ein völlig offenes Spiel zwischen Mannschaften auf Augenhöhe".
Die dritte Saison des TSV Hartberg in der Fußball-Bundesliga beginnt unterdessen wie die ersten beiden - mit einem Auswärtsspiel. Diesmal treten die Steirer am Samstag beim SCR Altach an und wollen einen Fehlstart wie 2018 und 2019 vermeiden, als es zum Auftakt jeweils Niederlagen setzte. Auch eine weitere Statistik spricht gegen den TSV: In den bisherigen drei Partien im Ländle wurde erst ein Punkt geholt. Dennoch ist Trainer Markus Schopp guten Mutes. "Die Vorbereitung war sehr ordentlich. Es ist sehr fein, dass es der Verein geschafft hat, Leistungsträger zu halten", sagte der Ex-Teamspieler.
In der Vorsaison formte Schopp den vermeintlichen Abstiegskandidaten zu einem Europacup-Starter. "Aber wenn wir jetzt glauben, dass ein bisschen weniger genügt, wird es ein böses Erwachen geben. Wir dürfen nicht nachlassen, und wenn uns das gelingt, hat man in den letzten zwei Jahren gesehen, was möglich ist", erklärte der Steirer.
Red Bull Salzburg hat beim Start in die neue Saison ein klares Ziel vor Augen. Mit einem Auswärtssieg am Sonntag gegen den WAC will der Serienmeister gleich zu Beginn ein klares Statement abgeben und sich für das Champions-League-Play-off Ende September aufwärmen. "Unsere beste Vorbereitung darauf sind gute Leistungen in den ersten Liga-Spielen", sagte Trainer Jesse Marsch.
WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer erinnert sich indes noch gern an die jüngsten beiden Duelle mit den Salzburgern - in der Meistergruppe holten die Kärntner gegen die "Bullen" zwei Unentschieden. "Wir wollen ähnlich wie im Frühjahr dagegenhalten und ein unangenehmer Gegner sein", kündigte der Steirer an.
Die SV Ried gibt am Sonntag nach über dreijähriger Pause ihr Comeback in der Fußball-Bundesliga. Die Innviertler empfangen in der Auftaktrunde WSG Tirol und hoffen gleich auf ein Erfolgserlebnis. "Wir müssen uns nichts vormachen - wir sollten von Beginn an gegen Mannschaften punkten, gegen die wir eine realistische Chance haben", sagte Trainer Gerald Baumgartner. Die Tiroler waren im Sommer eigentlich schon abgestiegen, blieben aber in der höchsten Spielklasse, weil sich der SV Mattersburg in die Insolvenz verabschiedete. "Die WSG hat uns dieses eine Jahr Bundesliga voraus", warnte Baumgartner.
Zusammenfassung
- Sturms Neo-Coach Christian Ilzer, der zuletzt bei der Austria glücklos blieb, will aber vor allem eines: "Noch wichtiger ist, dass wir den klaren Weg gut erkennen."
- Das bisher letzte Duell der beiden Teams ist bereits eine kleine Ewigkeit her.
- Die dritte Saison des TSV Hartberg in der Fußball-Bundesliga beginnt unterdessen wie die ersten beiden - mit einem Auswärtsspiel.
- Red Bull Salzburg hat beim Start in die neue Saison ein klares Ziel vor Augen.