APA/APA/dpa/Tom Weller

Gregoritsch erneut Matchwinner für Freiburg

Michael Gregoritsch hat im dritten Spiel in Folge in der deutschen Fußball-Bundesliga einen Treffer erzielt.

Der ÖFB-Teamstürmer leitete am Sonntag mit seinem Abstaubertor in der 72. Minute den 2:0-Heimerfolg des SC Freiburg gegen den 1. FC Köln ein und bereitete zudem den zweiten Treffer von Roland Sallai (95.) mit einer Maßflanke vor. Der 29-jährige Steirer hatte zuletzt bei den 1:0-Erfolgen beim 1. FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg jeweils das einzige Tor erzielt.

Diesmal war Gregoritsch als "Joker" gefragt und stach da wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung in der 66. Minute. Nach einem abgewehrten Röhl-Kopfball staubte der Angreifer aus kurzer Distanz eiskalt ab. Beinahe wäre ihm ein Doppelpack gelungen, sein Abschluss ging aber knapp drüber (90.).

Gregoritsch hält nun bei sechs Pflichtspieltoren in der laufenden Saison, dreimal hatte er beim 5:0 gegen Olympiakos Piräus in der Europa League getroffen.

"Ich glaube, dass ich in der Saison generell gar nicht so schlechte Chancen hatte. Am Anfang der Saison habe ich sie vergeben, dann kam die Verletzung dazu, dann bin ich einem Torerfolg nachgelaufen. Seitdem ich in der Europa League getroffen habe, läuft es dahin, treffe ich immer wieder. Das ist sehr wichtig für mich", sagte Gregoritsch im DAZN-Interview.

Nach dem 0:2 bei West Ham United am Donnerstag in der Europa League samt Rückreise sei er "sehr kaputt" gewesen. Auch deshalb hatte der Stürmer in der Startelf gefehlt. Junior Adamu wurde im Finish eingewechselt, Philipp Lienhart fehlte wegen einer Verletzung.

Nach dem dritten Sieg in Folge ist Freiburg mit 24 Punkten Sechster. Köln, wo Dejan Ljubicic und Florian Kainz bis zur 61. Minute spielten und Julian Chabot in der 62. Minute die Ampelkarte sah, befindet sich mit zehn Zählern als 16. auf dem Relegationsrang.

Die Partie war in der ersten Halbzeit für fünf Minuten unterbrochen, da Fans zahlreiche Schokomünzen auf das Feld geworfen hatten, um gegen den Investoreneinstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu protestieren.