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Flock bei Skeleton-Heimweltcup in Igls Dritte

Janine Flock hat sich im dritten Skeleton-Weltcup-Rennen in dieser Saison erstmals geschlagen geben müssen, ist aber zum dritten Mal auf das Podest gefahren. Die 31-jährige Tirolerin kam nach ihrem Doppel-Triumph beim Auftakt in Sigulda am Freitag beim Heimevent in Igls auf Rang drei. Der Bewerb wurde in nur einem Lauf entschieden.

Der erste Durchgang, bei dem Flock die schnellste Zeit hingelegt hatte, wurde nicht gewertet. Der Grund dafür war, dass das Kehrprotokoll - jeder dritten Läuferin muss die Bahn gekehrt werden - nicht eingehalten wurde und eine Athletin von einem in die Bahn gewehten Kehrbesen getroffen wurde.

Im zweiten Lauf stellte die Russin Jelena Nikitina in 53,74 Sekunden Bestzeit vor der Niederländerin Kimberley Bos (+0,28) auf. Flock folgte mit 0,45 Sekunden Rückstand. "Die Performance im zweiten Lauf war nicht super. Das gibt brutal Hunger auf nächste Woche", erklärte Flock im ORF-Interview.

Nächsten Freitag ist wieder in Igls der vierte Saisonbewerb angesetzt, die Heeressportlerin geht unverändert als Gesamtweltcupführende ins zweite Heimrennen. Flock führt mit 650 Punkten vor Bos (620) und Nikitina (587). "Ich werde im Training nachfeilen, vor allem im oberen Bereich. Mit dem Start bin ich zufrieden. Es gibt Punkte, die ich verbessern will, und werde dann voll angreifen", kündigte sie an.

Österreichs Männerteam zeigte für seine Verhältnisse mit zwei einstelligen Platzierungen einigermaßen gut auf. Samuel Maier wurde Siebenter (+0,40), Florian Auer Neunter (+0,58). Es gewannen ex aequo der Lette Martins Dukurs und Alexander Tretjakow aus Russland.

ribbon Zusammenfassung
  • Janine Flock hat sich im dritten Skeleton-Weltcup-Rennen in dieser Saison erstmals geschlagen geben müssen, ist aber zum dritten Mal auf das Podest gefahren.
  • Die 31-jährige Tirolerin kam nach ihrem Doppel-Triumph beim Auftakt in Sigulda am Freitag beim Heimevent in Igls auf Rang drei.
  • Nächsten Freitag ist wieder in Igls der vierte Saisonbewerb angesetzt, die Heeressportlerin geht unverändert als Gesamtweltcupführende ins zweite Heimrennen.