Olympia-Läuferin von Partner angezündet und getötet
Die ugandische Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist an den Folgen eines Brandangriffs durch ihren Lebensgefährten gestorben. Sie sei um 5.30 (Ortszeit) morgens an multiplem Organversagen gestorben, teilte das Krankenhaus mit. "Wir haben alles getan, was wir konnten", sagte Kimani Mbugua, einer der behandelnden Ärzte. Die meisten Organe der Läuferin hätten aufgrund der Verletzungen die Arbeit eingestellt.
"Fürchterlicher Tod"
Joseph Cheptegei, der Vater der Sportlerin, sprach von einem "fürchterlichen Tod". Er warf der Polizei Versagen vor, seine Tochter vor ihrem Lebensgefährten zu schützen, von dem sie sich schon vor der Tat bedroht gefühlt hatte.
"Wir haben die Polizei und die Sicherheitsbehörden kontaktiert, aber sie haben nicht schnell genug reagiert, um unsere Tochter zu retten", klagte der Vater. "Hätten sie schnell genug gehandelt, wäre meine Tochter noch am Leben."
"Feige Tat"
Der ugandische Leichtathletikverband bestätigte auf der Plattform X (vormals Twitter) den Tod der Sportlerin und verurteilte die Gewalt, der Cheptegei zum Opfer fiel. Donald Rukare, Präsident des ugandischen Olympischen Komitee, sprach auf X von einer "feigen und sinnlosen Tat, die zum Tod einer großen Athletin geführt hat. Wir verurteilen Gewalt gegen Frauen scharf."
Nach Polizeiangaben hatte Cheptegeis Lebensgefährte sie mit Benzin übergossen und angezündet. Die 33-Jährige wurde nach dem Vorfall am Sonntag mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus in Eldoret behandelt. Cheptegei erlitt bei dem Angriff nach Angaben des Krankenhauses Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche.
https://twitter.com/drukare/status/1831561453901316263
Streit um Grundstück
Zuvor soll es Streit zwischen den beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben. Der Partner wurde ebenfalls von den Flammen erfasst. Nachbarn löschten das Feuer und brachten beide ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen versuchten Mordes.
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Zusammenfassung
- Die ugandische Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei wurde von ihrem Lebensgefährten mit Benzin übergossen und angezündet. Sie starb um 5.30 Uhr (Ortszeit) an multiplem Organversagen.
- Cheptegei erlitt bei dem Angriff Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche. Ihr Vater warf der Polizei Versagen vor, da sie nicht schnell genug auf die Bedrohung reagiert habe.
- Der ugandische Leichtathletikverband und das Olympische Komitee verurteilten die Tat scharf. Die Polizei ermittelt gegen den Lebensgefährten wegen versuchten Mordes.