FC Bayern und Qatar Airways beenden Zusammenarbeit
Der FC Bayern München und die Fluggesellschaft Qatar Airways setzen ihre Zusammenarbeit nicht fort. Das gaben die beiden in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. Demnach handle es sich um eine einvernehmliche Trennung.
Die Zusammenarbeit sorgte in den vergangenen fünf Jahren regelmäßig für Ärger mit den Teilen der Fans. Dieses sahen das Sponsoring - kolportiert werden 17 Millionen Euro jährlich - aufgrund der schwierigen Menschenrechtslage in Katar kritisch. Auf der Jahreshauptversammlung 2021 eskalierte der Konflikt.
"Hainer raus, Hainer raus"
Beim Tagesordnungspunkt Anträge kochte die Stimmung hoch. Ein Spontanantrag eines Mitglieds, über die Beendigung der Partnerschaft mit Qatar Airways nach Vertragsende 2023 abzustimmen, wurde von der Vereinsführung mit Verweis auf zuvor getroffene Entscheidung des Landgerichtes München I abgeschmettert. Zentrale Reizfigur war rund um das Thema war Präsident Herbert Hainer.
Gegen Mitternacht halten lautstarke "Hainer raus, Hainer raus"-Rufe durch den Audi Dome, weil der Präsident nach fünf Stunden Versammlung die Wortbeiträge abrupt stoppte und die Versammlung für beendet erklärte. Ein ausgebremstes Mitglied stellte sich auf einen Sessel und hielt seine Rede ohne Mikrofon. "Wir sind Bayern - und ihr nicht", riefen die empörten Mitglieder - und auch: "Wir sind die Fans, die ihr nicht wollt." Der fassungslose Hoeneß sagte dem "kicker" bei seinem Abgang: "Darüber muss ich erst einmal schlafen. Das war die schlimmste Veranstaltung, die ich je beim FC Bayern erlebt habe."
Zusammenfassung
- Der FC Bayern München und die Fluggesellschaft Qatar Airways setzen ihre Zusammenarbeit nicht fort.
- Das gaben die beiden in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.
- Demnach handle es sich um eine einvernehmliche Trennung.
- Die Zusammenarbeit sorgte in den vergangenen fünf Jahren regelmäßig für Ärger mit den Teilen der Fans.
- Dieses sahen das Sponsoring aufgrund der schwierigen Menschenrechtslage in Katar kritisch.
- Auf der Jahreshauptversammlung 2021 eskalierte der Konflikt.