Espargaro im GP von Valencia auf Platz drei
Mir hat bei noch zwei ausstehenden Rennen jetzt 37 Zähler Vorsprung auf die punktgleichen Quartararo und Rins. "Dieser Sieg hat mir gefehlt. Ich denke, er ist im perfekten Moment gekommen", freute sich der 23-jährige Mir über den möglicherweise vorentscheidenden Doppelschlag. Im zwölften Rennen der verkürzten Corona-Saison ist er der bereits neunte Name in der Siegerliste. Mir könnte damit nächstes Wochenende vorzeitig den Titelgewinn fixieren. Es wäre der erste WM-Sieg für Suzuki in der neuen MotoGP-Viertakt-Ära.
Espargaro gelang sein vierter Podestplatz der Saison, in der Gesamtwertung liegt er vor dem nächsten Grand Prix kommendes Wochenende erneut in Valencia an der siebenten Stelle. "Es war hart. Ich glaube, wir haben die perfekte Reifenwahl getroffen. Wir haben gepokert, aber ich habe auf der Bremse nicht genug Zeit aufgeholt, um den Nachteil in den Kurven aufzuholen. Es ist ein weiterer Podestplatz für mich und KTM", sagte der Spanier. Mit Miguel Oliveira kam ein weiterer Pilot auf dem oberösterreichischen Fabrikat ins Spitzenfeld, er wurde hinter Takaaki Nakagami (Honda) Fünfter.
Altmeister Valentino Rossi ging hingegen erneut leer aus. Der Italiener, der die beiden Wochenenden in Aragonien wegen eines positiven Coronatests verpasst hatte, musste mit einem technischen Defekt aufgeben. In der Moto3 fuhr der oberösterreichische KTM-Pilot Maximilian Kofler auf Rang 21. Es siegte der Spanier Raul Fernandez auf KTM vor den beiden Honda-Fahrern Sergio Garcia (ESP) und Ai Ogura (JPN).
Zusammenfassung
- Der Spanier musste sich am Sonntag nur den zwei spanischen Suzuki-Fahrern Joan Mir und Alex Rins geschlagen geben, die den ersten Doppelerfolg für die japanische Marke seit 1982 holten.
- WM-Leader Mir feierte seinen ersten Sieg in der Königsklasse und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung aus, da sein erster Verfolger Fabia Quartararo (Yamaha) früh ausschied.
- Es wäre der erste WM-Sieg für Suzuki in der neuen MotoGP-Viertakt-Ära.