Kurze Eskalation bei Hochrisikospiel in Paris
Trotz der großen Sicherheitsvorkehrungen ist es beim Hochrisikospiel zwischen Frankreich und Israel zu Ausschreitungen im Stade de France von Paris gekommen.
Rund 50 Personen waren laut Medienberichten an den Auseinandersetzungen in der Nordkurve während der ersten Halbzeit des Fußball-Nations-League-Spiels beteiligt.
-
Mehr lesen: ÖFB-Team holt souveränen Sieg in Kasachstan
Die Sicherheitskräfte und Polizist:innen griffen schnell ein und trennten die beiden Gruppen. Der Vorfall dauerte gut zwei Minuten.
Großes Polizeiaufgebot vor Risikospiel
Bis zum Anpfiff war es in Paris noch ruhig geblieben. Ein massives Polizeiaufgebot sicherte das Stadion bereits seit dem Nachmittag weitläufig ab.
Laut Pariser Polizeichef Laurent Nuñez gilt die Partie als Hochrisikospiel. 4.000 Polizist:innen sind für die Begegnung im Einsatz. Zusätzlich sind 1.600 Sicherheitskräfte in der Spielstätte eingesetzt.
Wenige Kilometer vom Stadion entfernt demonstrierten am frühen Abend Hunderte unter dem Motto "Man spielt nicht mit dem Genozid" gegen das Fußballspiel. Einem dpa-Reporter zufolge war die Lage vor Ort ruhig.
Video: Ausschreitungen in Amsterdam - Angriff auf Israelis
Zusammenfassung
- Beim Nations-League-Spiel zwischen Frankreich und Israel kam es im Stade de France zu Ausschreitungen mit rund 50 Beteiligten in der Nordkurve.
- Ein massives Polizeiaufgebot von 4.000 Polizist:innen und 1.600 Sicherheitskräften sorgte dafür, dass der Vorfall schnell beendet wurde.
- In der Nähe des Stadions demonstrierten Hunderte friedlich gegen das Spiel unter dem Motto "Man spielt nicht mit dem Genozid".