DFB-Legende Karl-Heinz Schnellinger ist tot
Der Linksverteidiger sorgte vor bald 54 Jahren mit seinem Ausgleich in der Nachspielzeit für die Verlängerung in der Partie gegen Italien, die bis heute als eines der besten Fußballspiele der Geschichte gilt.
Italien gewann im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt 4:3 nach Verlängerung und unterlag danach Brasilien im Finale, Deutschland wurde Dritter.
- Mehr lesen: Österreichs Fußballgrößen würdigen Beckenbauer
Schnellinger verdiente damals schon sein Geld in Italien und lebte dort auch nach seinem Karriereende. Dieses einzige Tor in seinen 47 Länderspielen machte Schnellinger zu einer Legende des deutschen Fußballs.
DFB-Legende Schnellinger tot
Dass Schnellinger auch in einem anderen Klassiker auf dem Platz stand - bei der 2:4-Niederlage im WM-Finale gegen England 1966 - und bei der WM 1958 in Schweden Vierter wurde, damals noch mit Fritz Walter, ist weniger bekannt.
Sein letztes Länderspiel bestritt er 1971 gegen Albanien.
Zusammenfassung
- Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger ist gestorben. Er wurde besonders bekannt durch sein Tor im WM-Halbfinale 1970 gegen Italien, welches das Spiel in die Verlängerung brachte.
- Schnellinger, der sein Geld bereits in Italien verdiente, lebte auch nach seiner aktiven Karriere dort. Sein legendärer Ausgleichstreffer war das einzige Tor in seinen 47 Länderspielen.
- Neben dem berühmten WM-Halbfinale stand Schnellinger auch im WM-Finale 1966 gegen England und bei der WM 1958 in Schweden auf dem Platz. Sein letztes Länderspiel bestritt er 1971 gegen Albanien.