CL-Goldrausch: Spielstopp wegen Falschgeld auf dem Feld
Das Spiel wurde nach der Halbzeitpause kurz unterbrochen, die Spieler bückten sich und klaubten Falschgeld und Fake-Goldbarren vom Fußballrasen. Beim Champions-League-Spiel zwischen dem BVB und Newcastle United protestiert die gelbe beziehungsweise goldene Wand.
Mit der Protestaktion kritisierten die Fans die bevorstehenden Champions-League-Änderungen der UEFA. Auch der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, welcher Newcastle 2021 gekauft hat, steht im Fokus der Kritik.
Protest gegen UEFA bei CL-Spiel
Die BVB-Ultras enthüllten beim Spiel einen riesigen Banner: "You don't care about the sport - All you care about is money!" ("Der Sport ist euch egal – Euch geht es nur ums Geld!")
https://twitter.com/thecasualultra/status/1721984143796416771
Ein weiterer Banner zeigte FIFA-Präsidenten Gianni Infantino, umringt von Paris-Saint-Germain-Präsident Nasser Al-Khelaifi und Juventus-Präsident Andrea Agnelli. Darüber war ein Transparent mit einer Internetadresse zu sehen, auf welcher die Dortmunder Südtribüne ihre Argumente gegen die geplante CL-Reform des europäischen Fußballverbandes zur Schau stellt.
https://twitter.com/JacobsBen/status/1721982585994199311
Ab 2024 dreht die UEFA gleich an mehreren Stellschrauben. Es wird etwa statt 32 dann 36 spielende Teams geben. Die Anzahl der Spiele steigt von 125 auf 189. Auch der Spielmodus wird geändert.
Die BVB-Fans erklären die bevorstehenden Änderung mit Gier: "Es geht um den Fan vor dem Bildschirm und um ein Plus an Spielen, die vor dem Bildschirm konsumiert werden können. Daraus folgen höhere TV-Einnahmen und damit gleichzeitig mehr Geld für Verbände und Vereine - auf Kosten von Spielern, Fans und der nationalen Wettbewerbe."
Zusammenfassung
- Fans werfen beim Champions-League-Spiel Borussia Dortmund gegen Newcastle United Falschgeld und Fake-Goldbarren aufs Feld.
- Das Spiel wird nach der Halbzeitpause kurz unterbrochen.
- Mit der Protestaktion kritisieren die Fans die bevorstehenden Champions-League-Änderungen der UEFA.
- Auch der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, welcher Newcastle 2021 gekauft hat, steht im Fokus der Kritik.