Biathletin Hauser: WM-Gold "Genießen und sacken lassen"
Können Sie diese für Österreich historische Goldmedaille schon einordnen?
"Ich hätte mir nie erträumt, dass ich das erleben darf. Ich kann mich zu jetzt zum Landi (Anm.: Ex-Weltmeister Dominik Landertinger) dazuzählen, es ist einfach irrsinnig cool, man kann es gar nicht beschreiben. Ich versuche, das Ganze zu genießen, und muss erst einmal sacken lassen, was da passiert. Es ist verrückt, als erste Österreicherin Weltmeisterin hier zu sein. Es ist so schön und unglaublich, diejenige zu sein, die das geschafft hat."
Wie haben Sie die letzte Runde erlebt?
Lisa Hauser: "Ich habe gewusst, dass der Abstand groß ist, aber ich war so nervös, dass ich immer noch Vollgas gegeben habe bis zum höchsten Punkt der Strecke, weil ich immer Angst gehabt habe, dass noch irgendwer kommt. Schlussendlich ist der Abstand doch so groß gewesen, dass es gereicht hat. Auf der Loipe bin ich echt gut drauf, von dem her war es für die Zuschauer nicht so spannend auf der Schlussrunde, aber für mich war es richtig cool, dass ich das genießen habe können."
Kann man es wirklich schon auf der Strecke genießen?
Hauser: "Die letzten Meter waren schon richtig cool, man ist zwar total fertig, aber die Trainer feuern einen an, es ist einfach unglaublich schön."
Hatten Sie im Laufe des Rennens keine Zweifel, dass es nicht funktionieren könnte?
"Es hat einfach geheißen, viermal null zu schießen, das hat zum Glück funktioniert, das war ausschlaggebend."
Zusammenfassung
- Nachgefragt bei Lisa Hauser, die am Sonntag in Pokljuka zum für Österreich ersten WM-Gold im Frauen-Biathlon gelaufen ist.
- Es ist verrückt, als erste Österreicherin Weltmeisterin hier zu sein.
- Hauser: "Die letzten Meter waren schon richtig cool, man ist zwar total fertig, aber die Trainer feuern einen an, es ist einfach unglaublich schön."
- "Es hat einfach geheißen, viermal null zu schießen, das hat zum Glück funktioniert, das war ausschlaggebend."