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Augsburg empfängt Leipzig zum Spitzenspiel vor leeren Rängen

Zu einem ungewöhnliches Spitzenspiel empfängt der Zweite FC Augsburg in der vierten Runde der deutschen Fußball-Bundesliga Spitzenreiter RB Leipzig. Die Corona-Pandemie lässt keine Zuschauer im Stadion zu, gespielt wird am Samstag vor leeren Rängen. Dasselbe gilt für das Gastspiel von Meister Bayern München bei Arminia Bielefeld und die Heimpartie von Freiburg gegen Werder Bremen.

Bei den Leipzigern fallen Österreichs Internationale Marcel Sabitzer und Konrad Laimer weiter aus. Einige Nationalspieler konnten bei den Sachsen nach den obligatorischen Coronatests erst am Freitag wieder ins Training einsteigen. "Nichtsdestotrotz bin ich als Trainer gefragt, mit solchen Situationen umzugehen, und das Beste daraus zu machen. Darüber hinaus habe ich selbst den Anspruch, meine Spieler grundsätzlich so einzustellen, dass sie auch ohne große Trainingszeiten schnell wieder in unserem Spielsystem ankommen", gab sich RB-Trainer Julian Nagelsmann deshalb nicht als Pessimist. Sabitzer mache nach seinem Muskelfaserriss gute Fortschritte, hieß es. Laimer führt nach einer Knieverletzung sein Reha-Programm fort.

Bei Augsburg soll Michael Gregoritsch Torgefahr ausstrahlen. Beim FCA steht das Comeback von Coach Heiko Herrlich nach dessen Lungenerkrankung samt Operation im Fokus. "Ich soll schauen, dass ich nicht zu häufig schreie", sagte er.

Bei den derzeit viertplatzierten Bayern will Hansi Flick bei seiner Aufstellung genau hinschauen. Ein Kräfteverschleiß soll mit Blick auf die vielen englischen Wochen bis Weihnachten vermieden werden. "Wenn ein Spieler keine hundert Prozent geben kann, muss ein anderer spielen", betonte Flick. "Wir müssen es von Spiel zu Spiel bewerten und schauen, wie die Fitness der einzelnen Spieler ist. Da müssen wir alle zusammenarbeiten, Trainerstab, Staff und auch die Spieler." Die Nationalspieler wie David Alaba durften am Donnerstag beim 3:0 im Cup bei Fünftligist Düren pausieren.

Als lachender Dritter könnte Eintracht Frankfurt von einem Remis in Augsburg profitieren und tags darauf mit einem vollen Erfolg beim 1. FC Köln an die Spitze vorstoßen. Martin Hinteregger ist fit, nachdem der Verteidiger bei Österreichs Nations-League-Spiel in Rumänien einen Schlag auf den Knöchel kassiert hatte. Der ungeschlagene Tabellendritte will nach zwei Siegen und einem Remis die Erfolgsserie in Köln fortsetzen, der FC ist bisher ohne Punktgewinn. "Wenn wir auftreten wie zuletzt, bin ich zuversichtlich, dass wir auch in Köln gewinnen", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter.

Beim Duell zwischen Hoffenheim und Dortmund stehen die Torjäger im Mittelpunkt. TSG-Stürmer Andrej Kramaric führt mit sechs Treffen die Torschützenliste an, Erling Haaland bewies zuletzt auch im Nationaltrikot Treffsicherheit und erzielte gegen Rumänien seinen ersten Dreierpack für Norwegen. Seine Quote ist imposant: Sechs Tore in sechs Länderspielen und 50 Tore in seinen bisherigen 50 Pflichtspielen für seine Clubs aus Dortmund und Salzburg hat Haaland zu Buche stehen.

Hoffenheim darf zwar über 6.000 Zuschauer ins Stadion lassen, das Team beschäftigten aber zwei positive Coronafälle. Die betroffenen Spieler waren zuletzt auf Länderspielreise, gab der Club bekannt. Namen nannte die TSG nicht. Über ein Dutzend Hoffenheimer Profis waren zuletzt international im Einsatz, darunter Kramaric oder die Österreicher Christoph Baumgartner, Florian Grillitsch und Stefan Posch. Ein weiterer Hoffenheim-Profi ist ebenfalls in Quarantäne wegen einer Corona-Erkrankung im direkten familiären Umfeld.

ribbon Zusammenfassung
  • Zu einem ungewöhnliches Spitzenspiel empfängt der Zweite FC Augsburg in der vierten Runde der deutschen Fußball-Bundesliga Spitzenreiter RB Leipzig.
  • Die Corona-Pandemie lässt keine Zuschauer im Stadion zu, gespielt wird am Samstag vor leeren Rängen.
  • Die Nationalspieler wie David Alaba durften am Donnerstag beim 3:0 im Cup bei Fünftligist Düren pausieren.
  • Beim Duell zwischen Hoffenheim und Dortmund stehen die Torjäger im Mittelpunkt.