Zeichen der Solidarität mit Ukraine in Wien
Der Vertreter der EU-Kommission in Wien, Christian Wigand, sprach von einem starken Signal. Zusätzlich zu den EU-Staaten waren auch die EU-Kandidatenländer und die G7 der Einladung der EU-Kommissionsvertretung und der ukrainischen Botschaft gefolgt. "Die Europäische Union steht fest an der Seite der Ukraine", betonte Wigand. Er sagte zu, dass die EU ihre Hilfe an Kiew fortsetzen werde.
Chymynez freute sich im Gespräch mit der APA auch über die Solidarität Österreichs, das äußere Burgtor am Heldenplatz in den Farben der Ukraine blau und gelb anzustrahlen. "Wien wird heute leuchten", sagte der Diplomat. Ursprünglich hatte sich die Botschaft die Beleuchtung des Parlaments gewünscht. Aber da gab es in der Präsidiale des Nationalrats keine Einigung. Dass die Dritte Präsidentin Doris Bures (SPÖ) davon gesprochen hatte, die Beleuchtung nicht "inflationär" einzusetzen, sah der Botschafter kritisch. Die Ukraine kämpfe auch für Frieden und Sicherheit in Europa.
Zusammenfassung
- 35 Länder zeigten Solidarität mit der Ukraine, als Botschafter in Wien eine riesige ukrainische Flagge hielten, um 1.000 Tage Krieg zu markieren.
- Der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez betonte die Bedeutung der Einheit und der Vertreter der EU-Kommission, Christian Wigand, versprach fortgesetzte Unterstützung der EU.
- Österreich strahlte das äußere Burgtor in den Farben der Ukraine an, während die Beleuchtung des Parlaments abgelehnt wurde, was der Botschafter kritisch sah.