Kocher: Werden ein Auge auf Energieversorger werfen

Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) geht nicht von einem Missbrauch der Strompreisbremse aus. Die Bundeswettbewerbsbehörde werde dazu ein Auge auf die Energieanbieter werfen, heißt es bei "Milborn".

Das Ziel der Strompreisbremse sei es laut Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) gewesen "rasch zu helfen". Aufgrund des Tempos habe man Nachteile in Kauf genommen. Dennoch zeigt sich Kocher bei "Milborn" davon überzeugt, dass es sich hierbei um eine "gute Lösung" handle.

Strompreise überprüfen

Nun sei es wichtig, "dass die Preise nach unten gehen", meint Kocher. Dass Energieanbieter die Förderung ausnutzen und ihre Preise erhöhen, glaube er nicht. "Natürlich werden wir ein Auge darauf werfen", ergänzt er im Interview und verweist dabei unter anderem auch auf die Wettbewerbsbehörde.

Auch aus dem Energieministerium heißt es, dass ein Monitoring zur Überprüfung vorgesehen ist. Dieses werde aber noch erarbeitet, so das Ministerium gegenüber PULS 24. Notfalls könne auch die Obergrenze der Strompreisbremse von 40 Cent erhöht werden. "Allerdings sind Eingriffe in die Schwellenwerte, wenn möglich zu vermeiden, da es die Abwicklung stark verkompliziert", heißt es aus dem Ministerium.

ribbon Zusammenfassung
  • Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) geht nicht von einem Missbrauch der Strompreisbremse aus.
  • Die Bundeswettbewerbsbehörde werde dazu ein Auge auf die Energieanbieter werfen, heißt es bei "Milborn".