Walach: "Jetzt interessiert mich, wieso ist das so spannend für Kurz"
Ein Hintergrundgespräch von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit mehreren Journalisten sorgte am Dienstag für Aufsehen. Dort hatte der Kanzler sich offenbar über eine angebliche Anzeige von "ZackZack.at"-Chefredakteur Thomas Walach gegen ihn bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) beschwert. Walach widersprach im PULS 24 Interview dieser Darstellung und forderte den Bundeskanzler dazu auf, seine "Falschbehauptungen zurückzuziehen".
Walach soll Kurz wegen eines privaten Treffens bei Unternehmerin und Netzwerkerin Gabriela Spiegelfeld (sie war am Donnerstag im Ibiza-U-Ausschuss geladen) in ihrem Ferienhaus in Mallorca angezeigt haben, so die Version des Kanzlers. Walach widerspricht dem: "Ich habe ja gar nicht darüber geschrieben, diese Wahrnehmung ist vollkommen irrelevant für mich gewesen", so Walach im Interview mit PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros.
"Interessant ist es (das Treffen mit Spiegelfeld, Anm.) erst geworden, seitdem Sebastian Kurz soviel Aufhebens darum macht", meint Walach weiter. "Jetzt interessiert mich, warum ist es so spannend für den Kanzler, dass er seine Freundin auf Mallorca besucht", so der Journalist. Nun stelle sich die Frage, wer noch alles dort war. Der Kanzler habe nun "selbst den Scheinwerfer auf etwas gerichtet, was vorher keinen interessiert hat", meint Walach.
Thema bei den "Politik-Insidern"
Am Donnerstag haben auch "Presse"-Innenpolitik-Chef Oliver Pink und "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk bei den "Politik-Insider" auf PULS 24 unter anderem über das Kanzler-Hintergrundgespräch diskutiert.
Zusammenfassung
- "ZackZack.at"-Chefredakteur Thomas Walach spricht im PULS 24 Interview über die "Falschbehauptungen" von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) über seine Recherchen.
- Ein Hintergrundgespräch von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit mehreren Journalisten sorgte am Dienstag für Aufsehen.
- Dort hatte der Kanzler sich offenbar über eine angebliche Anzeige von "ZackZack.at"-Chefredakteur Thomas Walach gegen ihn bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) beschwert.
- Walach widersprach im PULS 24 Interview dieser Darstellung und forderte den Bundeskanzler dazu auf, seine "Falschbehauptungen zurückzuziehen".
- "Ich habe ja gar nicht darüber geschrieben, diese Wahrnehmung ist vollkommen irrelevant für mich gewesen", so Walach im Interview mit PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros.
- "Jetzt interessiert mich, warum ist es so spannend für den Kanzler, dass er seine Freundin auf Mallorca besucht", so der Journalist. Nun stelle sich die Frage, wer noch alles dort war.