Alarmstufe Rot
Unwetter-Alarm in der Toskana: Angst vor Hochwasser in Florenz
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Der Fluss Arno steht unter Beobachtung. In Florenz erreichte er einen Pegelstand von 3,64 Meter.
Die Stadtverwaltung von Prato nördlich von Florenz ordnete Freitagfrüh die Schließung aller Geschäfte und Unternehmen an. Die Stadtverwaltung erklärte, diese Vorsichtsmaßnahme sei notwendig, da die Gefahr bestehe, dass die örtlichen Flüsse und Bäche über die Ufer treten.
https://twitter.com/LucaSpartan71/status/1900518927710466359
Überflutete Straßen
Der Fluss Rimaggio trat am Freitag bei heftigen Regenfällen in der toskanischen Stadt Sesto Fiorentino nördlich von Florenz über die Ufer. Alle Hauptstraßen in der Stadt wurden überflutet.
-
Mehr lesen: Flut in Frankreich: Mann von Baum erschlagen
Die Gemeinde rief die Bewohner in den sozialen Medien auf, ihre Häuser nicht zu verlassen und sich in die oberen Stockwerke der Gebäude zu begeben.
https://twitter.com/redactedera/status/1900502945663250530
Die italienische Gendarmerie Carabinieri rettete Medienberichten zufolge unter anderem eine ältere Frau, welche unter einer vom Wasser überfluteten Unterführung eingeklemmt war.
In über 60 Gemeinden der Toskana wurden die Schulen geschlossen, auch Fährenverbindungen zur Insel Elba wurden vorerst ausgesetzt. Der Präsident der Region Toskana, Eugenio Giani, forderte die Aktivierung des Zivilschutzes.
In der Provinz Lucca kam es zu einigen Erdrutschen, wegen denen die Straße zum Apenninberg Abetone unterbrochen wurde.
Zusammenfassung
- Schwere Unwetter in der Toskana führten zu einer Erhöhung der Unwetterwarnung auf rot für Städte wie Florenz und Pisa. Der Fluss Arno in Florenz steht unter Beobachtung mit einem Pegelstand von 3,64 Metern.
- In Prato wurden alle Geschäfte geschlossen, während in Sesto Fiorentino der Fluss Rimaggio über die Ufer trat und zu Überschwemmungen führte. Über 60 Gemeinden schlossen Schulen, und Fähren zur Insel Elba wurden ausgesetzt.
- Der Präsident der Region Toskana, Eugenio Giani, forderte die Aktivierung des Zivilschutzes. Erdrutsche in der Provinz Lucca unterbrachen die Straße zum Apenninberg Abetone.