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"Bitte nicht fladern": Bierpartei hat neun Plakatständer

"Bei uns geht es jetzt so richtig los" - Mit diesen Worten hat Parteichef Dominik Wlazny am Freitag in Wien die erste Plakatwelle der Bierpartei für die kommende Nationalratswahl präsentiert. Wobei die Welle vergleichsweise klein über Österreich schwappt.

Insgesamt werden neun Dreiecksständer im gesamten Bundesgebiet aufgestellt. Jedes Bundesland erhält einen eigenen.

"Wir haben immer gesagt, wir wollen nicht das ganze Land mit Plakaten zupflastern", wiederholte er sein auch schon aus dem Bundespräsidenten-Wahlkampf bekanntes Credo. Außerdem würde man auch nicht über genügend Mittel für eine größere Kampagne verfügen, hielt er fest. Immerhin erhält jedes Bundesland ein eigenes Sujet, wie er ausführte.

Tour durch die Bundesländer

Jenes für Wien wurde am Freitag vorgestellt. Darauf zu sehen ist eine Straßenbahn, der dazugehörige Slogan lautet: "Nächster Halt: Zusammenhalt." Auf den beiden verbleibenden Seiten der Dreiecksständer werden überall ein Konterfei des Parteichefs - samt Slogan "Eine Partei ohne Politiker" - sowie Auszüge aus dem Wahlprogramm affichiert.

Video: Bierpartei präsentiert Kandidat:innen

Mit einer Tour durch die Bundesländer werden die Ständer in den Landeshauptstädten abgeladen. An Abschluss macht Salzburg am kommenden Dienstag.

"Bitte fladerts ihn nicht"

Mit der Bierpartei werde Freude ins Parlament einziehen, zeigte sich Wlazny überzeugt. Die Chancen auf einen Einzug stünden jedenfalls gut, wie er mit Verweis auf Umfragen meinte. Die Wahlkampfkosten bezifferte der Bierpartei-Chef heute mit 350.000 Euro. Angesichts der überschaubaren Anzahl der Plakatständer ersuchte er zudem: "Bitte fladerts ihn nicht."

ribbon Zusammenfassung
  • Die Bierpartei hat ihre erste Plakatwelle für die Nationalratswahl gestartet und wird insgesamt neun Dreiecksständer im gesamten Bundesgebiet aufstellen, wobei jedes Bundesland einen eigenen erhält.
  • Parteichef Dominik Wlazny betonte, dass die Partei nicht über genügend Mittel für eine größere Kampagne verfüge und die Wahlkampfkosten sich auf 350.000 Euro belaufen.
  • Das Sujet für Wien zeigt eine Straßenbahn mit dem Slogan 'Nächster Halt: Zusammenhalt', während die Plakate für die anderen Bundesländer demnächst präsentiert werden.