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Wagner-Aufstand: FSB stellt Ermittlungen offiziell ein

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat die Ermittlungen wegen Rebellion gegen die Söldnertruppe Wagner offiziell eingestellt. Das wurde am Dienstag offiziell bekannt gegeben.

Das FSB, der berüchtigte russische Inlandsgeheimdienst, hat das Ermittlungsverfahren gegen die an der Meuterei vom Wochenende beteiligten Wagner-Söldner offiziell eingestellt.

Im Zuge der Ermittlungen wegen bewaffneten Aufstand wurde festgestellt, dass "seine Teilnehmer die Handlungen eingestellt haben, die direkt auf die Begehung einer Straftat abzielten", so eine Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Novosti.

"Diese und andere relevante Umstände"

"Unter Berücksichtigung dieser und anderer für die Ermittlungen relevanter Umstände erließ die Ermittlungsbehörde am 27. Juni eine Entscheidung über die Einstellung des Strafverfahrens", teilte der Sicherheitsdienst mit.

Bei den "anderen relevanten Umständen", die laut Stellungnahme berücksichtigt wurden, ist wohl die Zusicherung Putins an Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gemeint, dass weder er noch seine Söldner für die Meuterei und den Beinahe-Putsch belangt würden.

ribbon Zusammenfassung
  • Das FSB, der berüchtigte russische Inlandsgeheimdienst, hat das Ermittlungsverfahren gegen die an der Meuterei vom Wochenende beteiligten Wagner-Söldner offiziell eingestellt.
  • In einer offiziellen Stellungnahme am Dienstag verwies der FSB darauf, dass die Beteiligten ihre Handlungen von sich aus eingestellt hätten.
  • "Unter Berücksichtigung dieser und anderer für die Ermittlungen relevanter Umstände" seien die Ermittlugnen mit 27. Juni eingestellt worden, hieß es.