Vorübergehender Stromausfall im AKW Saporischschja
"Er hätte zu einer Atomkatastrophe führen können", so das Ministerium. Die seit März 2022 von Russland besetzte Anlage produziert keinen Strom mehr, benötigt aber selbst Elektrizität zur Reaktorkühlung.
Unterdessen war die Kontrolle über die ostukrainische Stadt Marinka auch am Freitag unklar geblieben, obwohl inoffizielle Berichte darauf hindeuten, dass die russischen Streitkräfte einige Gewinne verzeichnen können. Die ehemals 10.000 Einwohner zählende Stadt wurde in den mehr als ein Jahr andauernden Kämpfen fast vollständig zerstört. Zivilisten befinden sich nicht mehr in der Stadt.
Der ukrainische Generalstab teilte in seinem Abendbericht am Freitag mit, dass die russischen Streitkräfte erfolglos versucht hätten, auf Dörfer in der Nähe von Marinka vorzustoßen. Der ukrainische Militärsprecher Wolodymyr Fitio erwähnt in einer Ansprache im ukrainischen Fernsehen, dass die russischen Streitkräfte in vielen Bereichen der 1.000 km langen Frontlinie Angriffe führen.
Zusammenfassung
- In dem von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja ist nach ukrainischen Angaben erneut vorübergehend der Strom ausgefallen.
- "Er hätte zu einer Atomkatastrophe führen können", so das Ministerium.
- Der ukrainische Militärsprecher Wolodymyr Fitio erwähnt in einer Ansprache im ukrainischen Fernsehen, dass die russischen Streitkräfte in vielen Bereichen der 1.000 km langen Frontlinie Angriffe führen.