Kogler präsentiert 23 Punkte im Kampf gegen Rassismus
Der Vizekanzler attestiert seiner Antirassismus-Strategie "Vorbildwirkung für den gesamten öffentlichen Dienst und darüber hinaus". Koglers Ministerium will, strukturelle Rassismen sichtbar machen und ändern.
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Die Erarbeitung der 23 Punkte sei "unter systematischer Einbeziehung von österreichischen Selbstvertretungsorganisationen, Vereinen und Wissenschafter:innen" erarbeitet worden.
Bei den Maßnahmen wurden fünf Schwerpunkte definiert:
- Diversitätsmanagement im Personalwesen
- Stärkung der Diversitätskompetenz
- rassismuskritische und diversitätsfördernde Kommunikation
- Erhebung von Diversitätsdaten
- Förderung von Antirassismus und Diversität in Kunst, Kultur und Sport
Die neu erschienene Strategie ist hier online abrufbar.
Rassismus-Report 2023: Forderungen nach Aktionsplan
Die Sozialistische Jugend Österreich (SJ) machte am Donnerstag mit einer Protestaktion am Wiener Heldenplatz auf den Internationalen Tag gegen Rassismus aufmerksam. Einen großen Beitrag zum gesellschaftspolitischen Klima inklusive Zunahme der rassistischen Vorfälle würden laut SJ-Vorsitzendem Paul Stich "rechtsextreme Politiker wie Herbert Kickl" leisten, "die pausenlos gegen Migrant*innen und geflüchtete Menschen hetzen, weil sie sich daraus einen machtpolitischen Vorteil versprechen".
Zusammenfassung
- Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) legt erstmals eine eigene Antirassismus-Strategie vor.
- 23 Maßnahmen wurden für das Ministerium Sport, Kunst und Kultur sowie des öffentlichen Dienstes erarbeitet.
- Die Strategie beinhaltet fünf Schwerpunkte, darunter Diversitätsmanagement und Förderung von Antirassismus in Kunst, Kultur und Sport.