Virologe: "Länger als drei Wochen wird's nicht sein" bis Lockdown 4
Ab Montag öffnen Schulen sowie Handel und körpernahe Dienstleistungen wieder. Die Öffnungsschritte wurden lange herbeigesehnt, ein verständlicher Schritt, findet auch Nowotny. Auch er selbst befürworte eine Schulöffnung, allein schon aus Gründen des Kindeswohls. Aber lange würden die Öffnungsschritte wohl nicht aufrecht erhalten werden können.
"Viel mehr als drei Wochen wird's wahrscheinlich nicht sein", bis der nächste Lockdown vor der Tür steht, befürchtet er im Interview mit PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros. Drei Wochen sind laut Nowotny das Maximum, das möglich ist, falls sich alle in der Bevölkerung streng an die Regeln halten und aufpassen.
Für ein dauerhaftes Ende der Einschränkungen sind die Zahlen noch viel zu hoch, zudem sorgen die infektiöseren südafrikanischen und britischen Virus-Varianten für eine neue Welle an Ansteckungen. Zuletzt ist die Durchimpfung noch viel zu wenig weit fortgeschritten.
In Bezug auf die Frage einer Abschottung Tirols verwies Nowotny auf die geplante Test-Offensive am Wochenende. Sollte sich der Verdacht von größeren Clustern der südafrikanischen Variante bestätigen, spricht sich auch Nowotny für eine Isolierung zumindest der betroffenen Regionen - etwa Schwaz - aus.
Zusammenfassung
- Die Lockerung des Lockdowns sei aus gesellschaftlicher Sicht zwar richtig, lange werde sie aber nicht anhalten, befürchtet Virologe Norbert Nowotny im PULS 24 Interview.
- Auch er selbst befürworte eine Schulöffnung, allein schon aus Gründen des Kindeswohls. Aber lange würden die Öffnungsschritte wohl nicht aufrecht erhalten werden können.
- "Viel mehr als drei Wochen wird's wahrscheinlich nicht sein", bis der nächste Lockdown vor der Tür steht, befürchtet er im Interview mit PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros.
- Drei Wochen sind laut Nowotny das Maximum, das möglich ist, falls sich alle in der Bevölkerung streng an die Regeln halten und aufpassen.
- In Bezug auf die Frage einer Abschottung Tirols verwies Nowotny auf die geplante Test-Offensive am Wochenende.
- Sollte sich der Verdacht von größeren Clustern der südafrikanischen Variante bestätigen, spricht sich auch Nowotny für eine Isolierung zumindest der betroffenen Regionen - etwa Schwaz - aus.