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Van der Bellen reist nicht zu UN-Generalversammlung

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat angesichts der Wettersituation mit Dauerregen, Hochwasser und Stürmen seine ab Ende der Woche geplante Reise zur UNO-Vollversammlung abgesagt. Die Präsidentschaftskanzlei teilte der APA am Montag mit: "Aufgrund der aktuellen Lage in Österreich und der weiterhin angespannte Situation in den nächsten Tagen, hat sich der Bundespräsident entschlossen, diese Woche nicht nach New York zu reisen."

Van der Bellen hätte von Freitag bis Dienstag an dem alljährlichen UNO-Spitzenevent teilnehmen und am Sonntag auch ein Statement beim "Summit of the Future" abgeben sollen. Ziel des "Summit of the Future" ist die Verabschiedung eines Zukunftspakts ("Pact for the future") unter dem Motto "Multilaterale Lösungen für ein besseres Morgen". Zudem wären für das Staatsoberhaupt bilaterale Termine auf dem Programm gestanden.

Somit ist Österreich heuer knapp vor der Nationalratswahl mit Außenminister Alexander Schallenberg in "Big Apple" vertreten. Der ÖVP-Minister wird im Rahmen eines Kurzauftritts in New York am Donnerstag und Freitag der kommenden Woche bilaterale Gespräche - etwa zum Thema Nahost - führen und auch eine Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen halten.

ribbon Zusammenfassung
  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seine Reise zur UNO-Vollversammlung aufgrund der Wettersituation in Österreich abgesagt.
  • Von Freitag bis Dienstag hätte Van der Bellen an der UNO-Vollversammlung und am Sonntag am 'Summit of the Future' teilnehmen sollen.
  • Außenminister Alexander Schallenberg wird Österreich bei der UNO-Vollversammlung vertreten und am Donnerstag und Freitag bilaterale Gespräche führen sowie eine Rede halten.