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Gesundheitszustand

Vatikan: Papst erleidet erneute "Atemkrise"

Heute, 18:53 · Lesedauer 2 min

Der an einer Lungenentzündung erkrankte Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans erneut eine "Atemkrise" erlitten. Wegen Atemkrämpfen habe der Papst sich erbrochen und seine Atemwerte hätten sich abrupt verschlechtert, erklärte der Vatikan am Freitagabend. Ihm sei daher Sauerstoff verabreicht worden. "Die Prognose bleibt daher verhalten", hieß es.

Nachdem er sich am Freitagvormittag einer Physiotherapie unterzogen und in der Kapelle in seiner Wohnung in der Poliklinik "Agostino Gemelli" gebetet hatte, sei beim Papst eine "Krise mit Bronchospasmus" aufgetreten, die zu Erbrechen und einer plötzlichen Verschlechterung der Atmung geführt habe.

Der 88-Jährige sei aber wach und kooperierte bei der Behandlung. Aus Vatikan-Kreisen verlautete, dass bis zu 48 Stunden notwendig seien, um die Auswirkungen der Atemkrise auf den Gesundheitszustand des Papstes zu bewerten.

Papst seit zwei Wochen im Spital

Das Oberhaupt der katholischen Kirche war am Freitag vor zwei Wochen in die Universitätsklinik eingewiesen worden. Inzwischen liegt der Pontifex so lange im Krankenhaus wie noch nie. Am 13. März - also in zwei Wochen - ist es zwölf Jahre her, dass der Argentinier zum Papst gewählt wurde.

Wegen des Spitalaufenthalts wurde wie erwartet eine geplante Audienz zum Heiligen Jahr am morgigen Samstag abgesagt. Noch unklar ist, ob der Papst zum Angelus-Gebet am Sonntag wieder einen Text veröffentlichen wird, wie es an den vergangenen zwei Sonntagen der Fall war.

Normalerweise hält das Oberhaupt der katholischen Kirche das Gebet jeden Sonntag zur Mittagszeit vom Fenster des Apostolischen Palastes aus mit Blick auf den Petersplatz.

Video: Papst (88) mit Lungenentzündung: "Jeder Fünfte überlebt nicht"

Zusammenfassung
  • Der an einer Lungenentzündung erkrankte Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans erneut eine "Atemkrise" erlitten.
  • Wegen Atemkrämpfen habe der Papst sich erbrochen und seine Atemwerte hätten sich abrupt verschlechtert, erklärte der Vatikan am Freitagabend.
  • Ihm sei daher Sauerstoff verabreicht worden. "Die Prognose bleibt daher verhalten", hieß es.