USA und Japan wollen Sicherheitszusammenarbeit stärken
"Diese Maßnahmen werden die Abschreckung in der Region stärken und uns in die Lage versetzen, Japan und seine Bevölkerung wirksamer zu verteidigen", sagte Austin. Konkret soll die amerikanische Truppenpräsenz auf der Insel Okinawa angepasst werden. Dort soll angesichts des wachsenden Machtstrebens Chinas eine Art schnelle Eingreiftruppe im Süden Japans entstehen. Dazu wird das Marine Littoral Regiment innerhalb weniger Jahre als Teil der Neuausrichtung des Marine Corps in Japans Inselpräfektur entstehen, wo das Gros der US-Truppen in dem Land stationiert ist. "Wir ersetzen ein Artillerieregiment durch eine Einheit, die tödlicher, beweglicher und leistungsfähiger ist", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Am Freitag will Japans Regierungschef Fumio Kishida US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus treffen, um weitere Pläne zu besprechen.
Austin begrüßte außerdem Japans neue Sicherheitsstrategie. Japan vollzieht derzeit einen historischen Kurswechsel seiner Sicherheitspolitik und will seine Verteidigungsausgaben massiv aufstocken. Erstmals will sich das Land Offensivwaffen wie Marschflugkörper zulegen, die potenzielle Ziele in China erreichen können. Das Wehrbudgt soll sich statt wie bisher auf ein Prozent künftig auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes belaufen.
Zusammenfassung
- "Diese Maßnahmen werden die Abschreckung in der Region stärken und uns in die Lage versetzen, Japan und seine Bevölkerung wirksamer zu verteidigen", sagte Austin.
- Konkret soll die amerikanische Truppenpräsenz auf der Insel Okinawa angepasst werden.
- Dort soll angesichts des wachsenden Machtstrebens Chinas eine Art schnelle Eingreiftruppe im Süden Japans entstehen.
- Austin begrüßte außerdem Japans neue Sicherheitsstrategie.