US-Präsident Biden empfängt Iraks Premier im Weißen Haus
Bei dem Treffen in der US-Regierungszentrale am Montag dürfte die Rolle der in der Region stationierten US-Truppen ganz oben auf der Agenda stehen. Das Treffen war schon anberaumt, bevor sich die Lage im Nahen Osten derart zuspitzte. Al-Sudani fordert öffentlich den Abzug der rund 2.400 verbliebenen US-Soldaten aus seinem Land. Ein vollständiger Rückzug ist aber nicht im Sinne der US-Regierung, die mit den in der Region stationierten Truppen versucht, den Einfluss des Iran zu begrenzen und proiranische Gruppen abzuschrecken. Nach Darstellung der USA wurden die Drohnen und Raketen beim iranischen Angriff am Samstagabend auch aus Syrien, dem Irak sowie dem Jemen abgefeuert. Gleichzeitig sollen die in der Region stationierten US-Truppen maßgeblich dabei geholfen haben, den Angriff abzuwehren.
Zusammenfassung
- US-Präsident Biden trifft Iraks Premier Al-Sudani im Weißen Haus, um über die Rolle der US-Truppen zu diskutieren.
- Al-Sudani, der 2022 an die Macht kam und von proiranischen Gruppen unterstützt wird, fordert den Abzug der 2.400 US-Soldaten aus dem Irak.
- Die US-Regierung nutzt die Truppen im Irak, um den Einfluss Irans zu begrenzen und deren Angriffe, zuletzt mit Drohnen und Raketen, abzuwehren.