US-Bürger nach Gefangenenaustausch mit Iran in USA gelandet
"Willkommen zu Hause", schrieb der nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, Jake Sullivan, im Onlinedienst X, ehemals Twitter.
Die Freigelassenen, von denen einer acht Jahre lang in Haft war, kamen aus dem Golfstaat Katar, wo der Austausch stattgefunden hatte. Der Golfstaat war als Vermittler zwischen Washington und Teheran aufgetreten - beide Länder unterhalten seit vielen Jahren keine diplomatischen Beziehungen zueinander.
Zwei Iraner aus den USA waren für den Austausch ebenfalls in den Golfstaat gebracht worden. Zuvor hatte das mit den USA verbündete Südkorea eingefrorene iranische Vermögenswerte in Höhe von sechs Milliarden Dollar (rund 5,6 Milliarden Euro) freigegeben - eine Bedingung Teherans für den Austausch.
Teheran und Washington hatten sich im August auf den Gefangenenaustausch geeinigt. Die USA sagten zu, fünf Iraner freizulassen. Im Gegenzug kündigte Teheran die Freilassung von fünf im Iran festgehaltenen US-Bürgern an. Die fünf US-Bürger haben iranische Wurzeln und besitzen neben der iranischen auch die US-Staatsbürgerschaft. Der Iran erkennt jedoch keine Doppelstaatsbürgerschaften an.
Zusammenfassung
- Fünf im Rahmen eines Gefangenenaustausches mit dem Iran freigelassene US-Bürger sind am Dienstag in den USA angekommen.
- Teheran und Washington hatten sich im August auf den Gefangenenaustausch geeinigt.
- Im Gegenzug kündigte Teheran die Freilassung von fünf im Iran festgehaltenen US-Bürgern an.
- Die fünf US-Bürger haben iranische Wurzeln und besitzen neben der iranischen auch die US-Staatsbürgerschaft.