APA/GEORG HOCHMUTH

Wahlkampf fällt ins Wasser: Nehammer sagt Termine ab

Die ÖVP sagt geplante Wahlkampftermine mit Bundeskanzler Karl Nehammer in Oberösterreich wegen des Hochwasser-Alarms ab. Im Innenministerium findet am Samstag eine Lagebesprechung statt. Auch Andreas Babler (SPÖ) bleibt lieber in Traiskirchen.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hielt am Freitagabend im Bundeskanzleramt eine Lagebesprechung mit Expertinnen und Experten ab und stand in Kontakt mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

"Derzeit sind fast alle Bundesländer von extremen Regenfällen, teils auch von Schneefall, betroffen. Die kommenden Tage stellen daher eine enorme Herausforderung für alle Einsatzkräfte dar. Feuerwehren, Zivilschutz, Polizei und Bundesheer sind in hoher Einsatzbereitschaft, um überall dort zu helfen, wo Unterstützung benötigt wird", hieß es aus dem Kanzleramt.

Lagebesprechung im Innenministerium

Nehammer hat die für das Wochenende geplanten Wahlkampftermine abgesagt. In Ried im Innkreis hätte der Oberösterreich-"Auftakt ins Wahlfinale" mit Nehammer und Landeshauptmann Thomas Stelzer stattfinden sollen.

Der Bundeskanzler wird Samstagmittag aber an einer Lagebesprechung des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements (SKKM) mit den Landesleitzentralen im Innenministerium teilnehmen.

Babler sagt Kärnten-Tour ab

SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler pausiert den Wahlkampf ebenfalls.

"Wir haben unseren Tourtermin in Kärnten abgesagt, weil unser Land starke Unwetter und Hochwasser erwartet. Als Bürgermeister trage ich die Verantwortung, hier auch durchgängig für meine Stadt da zu sein", teilte er auf "X" mit. 

Video: Unwetter als Wahlkampfmittel?

ribbon Zusammenfassung
  • Die ÖVP sagt geplante Wahlkampftermine mit Bundeskanzler Karl Nehammer in Oberösterreich wegen des Hochwasser-Alarms ab.
  • Im Innenministerium findet am Samstag eine Lagebesprechung statt.
  • Auch Andreas Babler (SPÖ) bleibt lieber in Traiskirchen.