APA/APA (AFP)/ATTILA KISBENEDEK

Ungarn: Orban verschärft Corona-Maßnahmen

Der ungarische rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban hat hinsichtlich der Corona-Pandemie am Freitag im Staatsrundfunk neue Maßnahmen angekündigt. Damit ändern sich ab dem 15. Februar die Regeln des Corona-Passes und wer als geschützt gilt.

Dieser Pass wird nun jenen Menschen verwehrt, die zwar genesen, aber nicht geimpft sind. Den Pass erhalten nur noch dreimal Immunisierte oder jene, die die zweite Impfung in weniger als sechs Monaten erhielten.

Quarantänezeit wird verkürzt

Zugleich wird die Quarantänezeit von zehn auf sieben Tage verkürzt, während sie mit einem negativen Test nach fünf Tagen beendet werden kann. Bei Quarantäne an Schulen müssen die nichtgeimpften Kinder dem Präsenzunterricht fern bleiben.

Die Regierung unterstützt laut Orban auch die vierte Impfung. Während auch in Ungarn die Zahlen der Neuinfizierten durch Omikron stark ansteigen, stünden in den Spitälern ausreichend Kapazitäten zur Verfügung, ebenso gebe es genug Vakzine, betonte der Premier. In den Spitälern befinden sich aktuell 2611 Infizierte, 243 müssen künstlich beatmet werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Der ungarische rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban hat hinsichtlich der Corona-Pandemie am Freitag im Staatsrundfunk neue Maßnahmen angekündigt.
  • Damit ändern sich ab dem 15. Februar die Regeln des Corona-Passes und wer als geschützt gilt.
  • Dieser Pass wird nun jenen Menschen verwehrt, die zwar genesen, aber nicht geimpft sind. Den Pass erhalten nur noch dreimal Immunisierte oder jene, die die zweite Impfung in weniger als sechs Monaten erhielten.
  • Zugleich wird die Quarantänezeit von zehn auf sieben Tage verkürzt, während sie mit einem negativen Test nach fünf Tagen beendet werden kann. Bei Quarantäne an Schulen müssen die nichtgeimpften Kinder dem Präsenzunterricht fern bleiben.