APA/GEORG HOCHMUTH

Umwidmungen: Bezirksvorsteher Nevrivy weist Vorwürfe zurück

Der Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt, Ernst Nevrivy, hat am Freitag die Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Grundstückskauf in einem Kleingarten zurückgewiesen.

Die Pläne, dass dort umgewidmet werden soll, waren seit 2006 bekannt, versicherte er im Gespräch mit der APA. "Ich habe zu keinem Zeitpunkt Einfluss genommen", beteuerte er.

Optik "nicht optimal"

Er sei sich allerdings bewusst, dass die Optik "nicht optimal" sei. "Es ist bedauerlich, welches Bild von mir gezeichnet wird." Er habe vor, das Grundstück weiter zu nutzen, sagte Nevrivy - der nicht an einen Rücktritt denkt und sein Amt auch nicht ruhend stellen will, wie er der APA versicherte.

Laut Berichten der "Wiener Zeitung" (WZ) und "Ö1" hatte eine Widmung im Jahr 2021 aus den Schrebergärten eines Kleingartenvereins in Breitenlee vollwertige Baugründe gemacht. Dies habe für eine Wertsteigerung der betreffenden Flächen gesorgt. Nevrivy hatte vor der Umwidmung eine Parzelle gekauft.

Erworben hat der Lokalpolitiker das Grundstück 2020. Laut dem Kaufvertrag, der der WZ vorliegt, zahlte Nevrivy 161.700 Euro. Er habe damals den vom Verkäufer geforderten Betrag gezahlt, sagte er dazu der APA. Auch andere rote Parteikolleginnen haben dort - bereits vor Nevrivy - Parzellen erworben, wie heute bekannt wurde. Verwiesen wurde dabei auf entsprechende Grundbuchauszüge.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt, Ernst Nevrivy, hat am Freitag die Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Grundstückskauf in einem Kleingarten zurückgewiesen.
  • Die Pläne, dass dort umgewidmet werden soll, waren seit 2006 bekannt, versicherte er im Gespräch mit der APA.
  • "Ich habe zu keinem Zeitpunkt Einfluss genommen", beteuerte er.