Ukrainische Journalistin stirbt in russischer Gefangenschaft
Die ukrainische freiberufliche Journalistin Victoria Roshchyna ist am 19. September in russischer Haft gestorben.
Wie Reporter ohne Grenzen (RSF) berichtet, soll die Familie der 27-Jährigen am 10. Oktober durch ein Schreiben des russischen Verteidigungsministeriums darüber informiert worden sein.
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Umstände für ihren Tod bisher unklar
Auch der Leiter des Koordinationsstabs für Gefangenenbelange, Petro Jazenko, soll laut Medienberichten den Tod der Journalistin im ukrainischen Nachrichtenfernsehen bestätigt haben.
Roshchyna soll laut Jazenko von Taganrog nach Moskau verlegt worden sein, welches eine "Etappe der Vorbereitung für ihre Freilassung" war. Über genaue Umstände ihres Todes gäbe es jedoch bisher keine Informationen.
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Roshchyna verschwand im August 2023
Roshchyna arbeitete als freiberufliche Journalistin für die unabhängigen ukrainischen Medien "Ukrayinska Pravda." Sie verschwand laut RSF am 3. August 2023, als sie über die von Russland besetzten Gebiete der Ukraine reiste, um über den Krieg zu berichten.
Sie ist laut RSF bereits die 13. Journalistin, die seit dem russischen Einmarsch im Februar 2022 durch ihre Arbeit ums Leben kam. Außerdem war Roshchyna eine von 20 Journalist:innen, die von Russland wegen ihrer Berichterstattung festgenommen wurden.
Zusammenfassung
- Die ukrainische freiberufliche Journalistin Victoria Roshchyna ist am 19. September in russischer Haft gestorben.
- Sie verschwand laut RSF am 3. August 2023, als sie über Russland in die besetzten Gebiete der Ukraine reiste, um über den Krieg zu berichten.
- Sie ist laut RSF bereits die 13. Journalistin, die seit dem russischen Einmarsch im Februar 2022 durch ihre Arbeit ums Leben kam.