Rom
Spitzenpolitik und Royals aus aller Welt beim Papst-Begräbnis
Neben italienischen Politikern wie Präsident Sergio Mattarella und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, erwies auch Präsident Javier Milei als Ehrengast aus Franziskus' Heimatland Argentinien dem verstorbenen Pontifex die letzte Ehre.
Trump, Biden und Selenskyj
Vonseiten der USA nahm Präsident Donald Trump mit seiner Delegation an der Beerdigung teil. Dieser war am Freitagabend mit Ehefrau Melania in der Air Force One auf dem Flughafen Fiumicino gelandet. Auch der frühere US-Präsident Joe Biden kam mit Ehefrau Jill auf den Platz vor dem Petersdom. Der 82-Jährige, der zweiter katholischer US-Präsident der Geschichte war, gehört aber nicht offiziell zur US-Delegation.
Entgegen seiner Andeutung, er würde womöglich nicht an dem Begräbnis teilnehmen können, kam auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Er hatte zuvor gesagt, dass er es möglicherweise nicht nach Rom schaffe, als er am Freitag in Kiew einen Stadtteil besuchte, den Russland zuvor heftig bombardiert hatte.
Van der Bellen und Stocker leiten österreichische Delegation
Die österreichische Delegation wurde von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) geleitet.
Auch mehrere österreichische Bischöfe, darunter der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, sind bei den Feierlichkeiten dabei gewesen.
Als Vertreter Deutschlands waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz in Rom.
Außerdem reisten der brasilianische Ministerpräsident Luiz Inacio Lula da Silva, der französische Staatspräsident Emmanuel Macron mit seiner Gattin Brigitte und der ungarische Präsident Tamas Sulyok mit Ministerpräsident Viktor Orbán in die italienische Hauptstadt.
Prinz William vertritt Charles III.
Anwesend waren auch Belgiens König Philippe mit Königin Mathilde, Dänemarks Königin Mary, Spaniens König Felipe VI. mit Königin Letizia, Jordaniens König Abdullah II. in Begleitung von Königin Rania, Monacos Fürst Albert mit seiner Gemahlin Charlene und Schwedens König Carl Gustaf mit Königin Silvia.
Gekrönte Häupter waren auch aus den Arabischen Emiraten, Lesotho, dem Fürstentum Andorra und dem Fürstentum Liechtenstein in Rom eingetroffen. Außerdem nahmen die Großherzöge von Luxemburg am Begräbnis teil, während unter den Kronprinzen William für Großbritannien und Prinzessin Mette-Marit von Norwegen anwesend waren. Es war das erste Mal, dass William König Charles III. bei einer internationalen Trauerfeier vertritt.
Als Vertreter des Vereinigten Königreichs waren auch der britische Premierminister Keir Starmer zusammen mit seiner Frau Victoria und Außenminister David Lammy anwesend. Auch anwesend war Schottlands Premier John Swinney.
400.000 Menschen anwesend
Für die Europäische Union waren Ratspräsident Antonio Costa, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, anwesend sein. Die UNO wurde von Generalsekretär Antonio Guterres vertreten.
Neben den rund 50 Staats- und Regierungschefs, die an den Trauerfeierlichkeiten teilnahmen, waren auch 224 Kardinälen und 750 Bischöfen anwesend. 400.000 Menschen sollen sich insgesamt am Begräbnis von Papst Franziskus beteiligt haben.
Rund um die Beisetzung von Papst Franziskus
Zusammenfassung
- Das Begräbnis von Papst Franziskus wurde von zahlreichen Staatsgästen aus aller Welt begleitet.
- Der Gottesdienst und damit verbunden die Ankunft von mehr als 160 Delegationen sorgte in Rom für einen Ausnahmezustand.