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Russland meldet Festnahme nach Anschlag auf General

26. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Einen Tag nach dem tödlichen Sprengstoffanschlag auf einen ranghohen russischen General hat der russische Geheimdienst die Festnahme eines Verdächtigen gemeldet. Es handle sich um einen Agenten des ukrainischen Geheimdienstes, erklärte der Inlandsgeheimdienst FSB am Samstag. Der Mann habe den Sprengsatz in einem VW Golf platziert, mit dem der russische Generalleutnant Jaroslaw Moskalik getötet wurde.

Der 1983 geborene Verdächtige Ignat K. sei als Agent des ukrainischen Geheimdienstes von den FSB-Kräften wegen des "Terroranschlags" gefasst worden, teilte das Ermittlungskomitee in Moskau mit. Der Mann soll einen ukrainischen Aufenthaltstitel besitzen und den Mord an dem ranghohen Offizier des russischen Generalstabs im Auftrag Kiews organisiert haben.

Moskalik war am Freitag bei einer Explosion auf einem Parkplatz in Balaschicha nahe Moskau ums Leben gekommen. Der Generalleutnant war stellvertretender Leiter des Einsatzzentrums im Generalstab der russischen Armee.

In den vergangenen Jahren waren mehrere mit dem russischen Militäreinsatz in der Ukraine in Verbindung stehende Russen bei Sprengstoffanschlägen getötet worden. Zu mehreren der Anschläge bekannte sich die Ukraine.

Zusammenfassung
  • Der russische Geheimdienst FSB hat einen 1983 geborenen Verdächtigen festgenommen, der als Agent des ukrainischen Geheimdienstes den tödlichen Anschlag auf Generalleutnant Jaroslaw Moskalik organisiert haben soll.
  • Der Anschlag ereignete sich auf einem Parkplatz in Balaschicha nahe Moskau, wobei der Sprengsatz in einem VW Golf platziert wurde.
  • In den letzten Jahren wurden mehrere Russen, die mit dem Militäreinsatz in der Ukraine in Verbindung standen, durch ähnliche Anschläge getötet, zu denen sich die Ukraine bekannt hat.