Ukraine - Russland setzt Serie nächtlicher Luftangriffe fort
An der Front im Osten und Süden gingen die Gefechte weiter, wenn auch wegen einer heraufziehenden Kaltfront weniger intensiv. Der ukrainische Generalstab sprach im Abendbericht für Mittwoch von 47 russischen Angriffsversuchen. Am Donnerstag ist der 680. Tag seit Beginn der großangelegten russischen Invasion in das Nachbarland.
Nach Tagen mit zahlreichen russischen Luftangriffen und ukrainischen Gegenschlägen über Neujahr gab es am Mittwoch aber auch ein positives Zeichen: Beide Seiten tauschten nach mehreren Monaten Pause wieder Gefangene aus. 230 ukrainische Männer und Frauen kehrten aus russischer Gefangenschaft zurück. 248 russische Gefangene wurden in ihre Heimat entlassen.
Der Austausch von Gefangenen war nach Angaben des ukrainischen Koordinierungsstabs der größte seit dem russischen Einmarsch vor über 22 Monaten. Unter den Heimkehrern seien auch Verteidiger der Hafenstadt Mariupol und der Schlangeninsel gewesen. Zuletzt hatte es im Juli vergangenen Jahres einen Austausch gegeben.
Zusammenfassung
- In der ostukrainischen Großstadt Charkiw wurde am späten Mittwochabend Luftalarm ausgelöst.
- Der ukrainische Generalstab sprach im Abendbericht für Mittwoch von 47 russischen Angriffsversuchen.
- 230 ukrainische Männer und Frauen kehrten aus russischer Gefangenschaft zurück.
- Der Austausch von Gefangenen war nach Angaben des ukrainischen Koordinierungsstabs der größte seit dem russischen Einmarsch vor über 22 Monaten.