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Ukraine: Russland begrenzt Getreide-Ausfuhren

Durch Schiffskontrollen verzögere Russland den Export von Getreide, so der ukrainische Infrastrukturminister.

Russland beschränkt ukrainischen Angaben zufolge weiterhin die Getreide-Ausfuhren durch die Verzögerung von Schiffskontrollen. "Es war üblich, 40 Inspektionen pro Tag durchzuführen, jetzt gibt es aufgrund der Position Russlands fünfmal weniger Kontrollen", schreibt der ukrainische Infrastrukturminister Olexander Kubrakow auf seiner offiziellen Facebook-Seite.

Häfen sind nicht ausgelastet, Exporte sinken trotzdem

Im Oktober verließen rund 4,2 Millionen Tonnen Getreide die ukrainischen Häfen, im November sollen laut Kubrakow nicht mal drei Mio. Tonnen exportiert werden. 77 Schiffe warteten in der Türkei auf die Inspektionen, obwohl die drei Schwarzmeerhäfen nur zur Hälfte ausgelastet seien. Russland hatte die für die weltweiten Nahrungsmittel-Exporte wichtige Verlängerung des Getreide-Abkommens mit der Ukraine Mitte November bestätigt.

Der britische Premierminister Rishi Sunak will unterdessen keine Abstriche an den von seinen Vorgängern der Ukraine gewährten Hilfen vornehmen. Das geht aus einer auszugsweise veröffentlichten Rede hervor, die der Regierungschef am Montag halten will. "Wir werden an der Seite der Ukraine stehen, solange das nötig ist. Und wir werden das Niveau unserer militärischen Hilfen im kommenden Jahr halten oder erhöhen. Und wir werden neue Hilfen für die Luftverteidigung geben", wird Sunak demnach sagen. Großbritannien ist nach nationalen Angaben mit 2,3 Milliarden Pfund (2,7 Mrd Euro) nach den USA das Land mit den größten Rüstungshilfen für die Ukraine.

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  • Russland beschränkt ukrainischen Angaben zufolge weiterhin die Getreide-Ausfuhren durch die Verzögerung von Schiffskontrollen.