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Ukraine meldet Abschuss von 30 russischen Drohnen

Die Ukraine hat nach Angaben von Militär- und Verwaltungsvertretern in der Nacht im Süden und in der Mitte des Landes 30 russische Drohnen abgeschossen. Insgesamt seien bei dem Angriff 40 Drohnen aus iranischer Produktion eingesetzt worden. 20 davon habe die Luftabwehr in der zentralukrainischen Region Winnyzja abgeschossen, weitere zehn bei Odessa und Mykolajiw im Süden. Russland wehrte indes nach eigenen Angaben einen Raketenangriff auf seine Grenzregion Belgorod ab.

Die russische Luftabwehr habe neun aus der Ukraine kommende Raketen abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Es habe sich um Geschosse aus "Uragan"-Mehrfachraketenwerfern gehandelt. Belgorod im Westen Russlands wird seit Beginn des Ukraine-Krieges immer wieder beschossen. Die Ukraine übernimmt fast nie öffentlich die Verantwortung für solche Angriffe.

Die Behörden in der westukrainischen Region Winnyzja ordneten indes eine Teilevakuierung an. "Zum jetzigen Zeitpunkt besteht keine Notwendigkeit für eine allgemeine Evakuierung, abgesehen von der unmittelbaren Umgebung des Anschlags", sagte der Verwaltungschef der Stadt Kalyniwka, Wassyl Polischtschuk, laut der städtischen Internetseite.

Es wurde nicht erwähnt, welches Ziel getroffen oder welche Waffe verwendet wurde. Laut Angaben des dortigen Gouverneurs wurde eine Infrastruktureinrichtung durch einen russischen Angriff beschädigt. In der Region Winnyzja gab es zuvor Berichte über Drohneneinsätze. Ukrainische Beamte meinen mit Infrastruktureinrichtung oft Betriebe, die mit der Stromerzeugung oder anderen Wirtschaftszweigen zu tun haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Ukraine hat nach Angaben von Militär- und Verwaltungsvertretern in der Nacht im Süden und in der Mitte des Landes 30 russische Drohnen abgeschossen.
  • Insgesamt seien bei dem Angriff 40 Drohnen aus iranischer Produktion eingesetzt worden.
  • 20 davon habe die Luftabwehr in der zentralukrainischen Region Winnyzja abgeschossen, weitere zehn bei Odessa und Mykolajiw im Süden.
  • In der Region Winnyzja gab es zuvor Berichte über Drohneneinsätze.