Ukraine-Krieg: Russland will Waffen von Nordkorea kaufen
Die "New York Times" beruft sich in ihrem Bericht vom Montag (Ortszeit) auf US-Geheimdienstinformationen. Demnach geht es um Artillerie-Munition und Raketen mit kurzer Reichweite. US-Beamte hätten darüber hinaus wenige Details genannt - es werde aber vermutet, dass Moskau sich für weiteres militärisches Gerät auch an Pjöngjang wenden könnte.
Lieferengpässe durch Sanktionen
Die Geschäftsbeziehungen zu der vom Welthandel ausgeschlossenen asiatischen Autokratie offenbaren Militärexperten zufolge Lieferengpässe des russischen Militärs. Diese seien auf die international verhängten Sanktionen wegen Moskaus Überfall auf die Ukraine vor mehr als einem halben Jahr zurückzuführen.
Iranische Drohnen bereits geliefert
Erst Ende August hatten amerikanische Geheimdienstkreise verlauten lassen, dass von Moskau gekaufte iranische Drohnen in Russland angekommen seien. Diese könnten für den Beschuss von Radaranlagen, Artillerie und anderen militärischen Objekten eingesetzt werden - hätten aber bei ersten Tests zahlreiche Fehlfunktionen gezeigt.
Die USA hatten bereits vor Kriegsbeginn am 24. Februar damit begonnen, Geheimdienstinformationen und Einschätzungen nach Möglichkeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Damit soll unter anderem der Druck auf Russland erhöht werden.
Zusammenfassung
- Die "New York Times" beruft sich in ihrem Bericht vom Montag (Ortszeit) auf US-Geheimdienstinformationen. Demnach geht es um Artillerie-Munition und Raketen mit kurzer Reichweite.
- Erst Ende August hatten amerikanische Geheimdienstkreise verlauten lassen, dass von Moskau gekaufte iranische Drohnen in Russland angekommen seien.