Raketenangriffe über KiewAPA/APA/AFP/SERGEI SUPINSKY

Ukraine: Kiew erneut Ziel von Angriffen

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist am Samstag erneut mit russischen Raketen angegriffen worden.

Es gebe einen Angriff auf Einrichtungen der Infrastruktur in Kiew, erklärte der Vizechef des ukrainischen Präsidialamts, Kyryklo Tymoschenko, auf Telegram.  Das Präsidentenbüro in Kiew rief die Menschen auf, den Luftalarm nicht zu ignorieren und unbedingt Schutz zu suchen. Angegriffen wurden auch andere Regionen, darunter Charkiw und Saporischschja. 

Warnung vor massiven Raketenangriff

Der Gouverneur der Region Tscherkassy im Zentrum der Ukraine warnte indes vor einem bevorstehenden massiven Raketenangriff Russlands. Er fordert die Bevölkerung auf, auf Luftalarm zu achten und Unterstände aufzusuchen. Der Gouverneur der Region Mykolajiw im Süden der Ukraine teilt mit, 17 russische Tupolew-Bomber seien von ihren Stützpunkten aus gestartet.

Nach Angaben des Präsidentenbüros wurde im Kiewer Gebiet auch ein Wohnhaus getroffen, es gab zunächst jedoch keine Informationen zu möglichen Opfern. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko teilt mit, es habe es Explosionen im Stadtteil Dniprowskyj gegeben.

Mehrere Explosionen

Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von mehreren Explosionen Samstag früh in Kiew. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von Explosionen in einem Stadtteil. In einen anderen Bezirk seien laut Klitschko Fragmente einer Rakete abgestürzt, wobei es jedoch keine Opfer gegeben habe. Klitschko rief die Bewohner dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben.

Die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform teilte mit, zahlreiche Explosionen seien in Kiew zu hören gewesen. Kritische Infrastruktur sei getroffen worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Es gebe einen Angriff auf Einrichtungen der Infrastruktur in Kiew, erklärte der Vizechef des ukrainischen Präsidialamts, Kyryklo Tymoschenko, auf Telegram.
  • Das Präsidentenbüro in Kiew rief die Menschen auf, den Luftalarm nicht zu ignorieren und unbedingt Schutz zu suchen.
  • Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko teilt mit, es habe es Explosionen im Stadtteil Dniprowskyj gegeben.
  • Klitschko rief die Bewohner dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben.