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Ukraine fordert Fluchtkorridore aus Mariupol

Die ukrainische stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk ruft Russland auf, Fluchtkorridore aus Mariupol und aus dem Gelände des Stahlwerks Asowstal in der Hafenstadt zuzulassen.

Dort haben sich die verbliebenen ukrainischen Soldaten verschanzt. Auch viele Zivilisten sollen in der Gelände geflohen sein. Es müsste schnell eine Passage für Frauen, Kinder und andere Zivilisten aus Asowstal heraus geschaffen werden, sagt Wereschtschuk.

Keine Einigung am Montag 

Am Montag gab es wie bereits wie tags zuvor keine Fluchtkorridore für Zivilisten in den umkämpften Gebieten. "Aus Sicherheitserwägungen wurde heute die Entscheidung getroffen, keine humanitären Korridore zu eröffnen", teilte Wereschtschuk zuvor mit.

Die Lage in Mariupol sei "extrem schwierig", teilte der Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Olexander Motusjanyk, mit. Die Hafenstadt sei aber noch nicht vollständig in der Hand der Russen. Weiter sagt er, dass die russischen Luftangriffe um über 50 Prozent zugenommen hätten. Immer öfter seien Teile der Infrastruktur Ziele der Attacken.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ukrainische stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk ruft Russland auf, Fluchtkorridore aus Mariupol und aus dem Gelände des Stahlwerks Asowstal in der Hafenstadt zuzulassen.
  • Dort haben sich die verbliebenen ukrainischen Soldaten verschanzt.
  • Auch viele Zivilisten sollen in der Gelände geflohen sein. Es müsste schnell eine Passage für Frauen, Kinder und andere Zivilisten aus Asowstal heraus geschaffen werden, sagt Wereschtschuk.