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Tschechien erkennt österreichische Corona-Impfnachweise an

Tschechien will von diesem Samstag an ausländische Corona-Impfnachweise aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Slowenien, Polen und der Slowakei anerkennen. Das sei eine Übergangslösung bis zur Einführung des geplanten digitalen EU-Corona-Passes, sagte Außenminister Jakub Kulhanek am Freitag in Prag. Von der Regelung profitieren unter anderem Menschen mit Wohnsitz in Tschechien und Geschäftsreisende. Für sie entfallen die strengen Test- und Quarantänepflichten bei der Einreise.

Voraussetzung ist, dass die erste Impfung mindestens 22 Tage zurückliegt. Touristische Reisen ohne triftigen Grund sind nach derzeitigem Stand weiterhin nicht erlaubt. Tschechien ermöglicht nur den kleinen Grenzverkehr zum Beispiel zum Einkaufen, wenn der Aufenthalt nicht länger als 12 Stunden dauert. Dabei entfällt die Quarantäne- und Testpflicht ohnehin, auch für Ungeimpfte. Die Lage in dem früheren Corona-Hotspot hat sich inzwischen sehr gebessert. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - liegt inzwischen bei 79.

ribbon Zusammenfassung
  • Tschechien will von diesem Samstag an ausländische Corona-Impfnachweise aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Slowenien, Polen und der Slowakei anerkennen.
  • Von der Regelung profitieren unter anderem Menschen mit Wohnsitz in Tschechien und Geschäftsreisende.
  • Tschechien ermöglicht nur den kleinen Grenzverkehr zum Beispiel zum Einkaufen, wenn der Aufenthalt nicht länger als 12 Stunden dauert.