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Netanyahu in Washington: Treffen mit Biden, Trump und Harris

Israels Ministerpräsident Netanyahu ist aktuell auf USA-Besuch. Geplant sind eine Rede vor dem US-Kongress und Treffen mit Trump, Biden und Harris.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will sich am Freitag in seinem Resort in Palm Beach im US-Staat Florida mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu treffen. Ursprünglich war das Treffen bereits für Donnerstag angekündigt gewesen. 

Angespannte außenpolitische Lage

Netanyahu ist derzeit in Washington und wird am Mittwoch vor dem US-Kongress sprechen. Die Rede vor beiden Häusern des Kongresses wird mit Spannung erwartet - die Beziehungen zwischen den USA und Israel sind wegen der israelischen Offensive im Gazastreifen äußerst angespannt.

Laut Weißem Haus will US-Präsident Joe Biden Netanyahu am Donnerstag im Weißen Haus empfangen. Der 81-jährige Biden hatte am Sonntag angesichts der Zweifel an seiner geistigen und körperlichen Fitness den Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt. Stattdessen tritt für die Demokraten nun vermutlich Vize-Präsidentin Kamala Harris. Sie will Netanyahu während seines US-Besuchs ebenfalls treffen.

Auf "X" und "Truth Social" postete Trump, dass er sich auf das Treffen mit Netanyahu freue. Er betonte auch das gute Verhältnis mit Israel während seiner Präsidentschaft. Er habe außerdem zuletzt mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj gesprochen, Trumps "FRIEDE DURCH STÄRKE-Agenda" würde der Welt zeigen, "dass diese furchtbaren, tödlichen Kriege und brutalen Verbrechen enden müssen". Im selben Atemzug kritisiert er Kamala Harris, sie sei auf keinem Fall in der Lage, den Krieg zu stoppen.

Biden kündigte für Donnerstag eine Pressekonferenz an. Um zwei Uhr mitteleuropäischer Zeit wird er erstmals zu seinem Rücktritt als Präsidentschaftskandidat Stellung nehmen. 

ribbon Zusammenfassung
  • Israels Ministerpräsident Netanyahu ist aktuell auf USA-Besuch.
  • Geplant sind eine Rede vor dem US-Kongress und Treffen mit Trump, Biden und Harris.
  • Trump nutzte die Chance, um auf Social Media seine gute Beziehung zu Netanyahu und seine Bemühungen um den Weltfrieden hervorzuheben.
  • Gleichzeitig unterstellte er seiner wahrscheinlichen Gegenkandidatin, US-Vizepräsidentin Kamala Harris, dass sie das nicht könne.