Trump spricht von "schlechten Genen" bei Migranten
"Diese Mörder, wissen Sie, ich denke, das liegt in ihren Genen", sagte der frühere Präsident. "Und wir haben derzeit viele schlechte Gene in unserem Land." Der Rechtspopulist setzt im Wahlkampf auf eine extrem migrantenfeindliche Rhetorik, schmäht Einwanderer ohne Papiere bei fast jedem seiner Wahlkampfauftritte und erklärt, er werde im Falle einer Wiederwahl eine Massendeportation von Migranten anordnen.
Migration und die Lage an der Grenze zu Mexiko, über die viele Menschen ohne Papiere in die USA kommen, ist eines der wichtigen Themen des Wahlkampfes. Vor seiner ersten Amtszeit (2017-2021) hatte Trump den Bau einer Mauer an der 3000 Kilometer langen Grenze zu Mexiko angekündigt, was er dann nie in die Tat umsetzte.
Vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 5. November liegen die Kontrahenten Trump und Harris in den Umfragen vielerorts gleichauf. Aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems wird die Wahl voraussichtlich in nur einigen wenigen Bundesstaaten entschieden, in denen der Wahlausgang besonders knapp ist.
Zusammenfassung
- Donald Trump hat in einem Radiointerview behauptet, Migranten brächten 'schlechte Gene' in die USA, und warf Kamala Harris vor, durch ihre Einwanderungspolitik tausende 'Mörder' ins Land gelassen zu haben.
- Migration und die Lage an der 3000 Kilometer langen Grenze zu Mexiko sind zentrale Themen im Wahlkampf, wobei Trump im Falle einer Wiederwahl Massendeportationen plant.
- Vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 5. November liegen Trump und Harris in den Umfragen vielerorts gleichauf, wobei die Wahl in wenigen, entscheidenden Bundesstaaten entschieden wird.