Trotz EU-Abkommens mehr Bootsflüchtlinge aus Tunesien
Auch weil Brüssel im Gegenzug Hilfen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro in Aussicht gestellt hat. "Die Zahlen müssen runter. Sonst kann kein Geld fließen", sagt EVP-Chef Manfred Weber der Zeitung. Weber hofft, dass die Trendwende dennoch gelingt.
Zusammenfassung
- Das Mitte Juli geschlossene Migrationsabkommen der Europäischen Union mit Tunesien hat einem Zeitungsbericht zufolge bisher nicht die erhoffte Wirkung gezeigt.
- Die Zahl der in Italien ankommenden Migranten sei im Sechs-Wochen-Vergleich vor und nach dem Abkommen vom 16. Juli um 69 Prozent gestiegen, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Zahlen des italienischen Innenministeriums.
- Führende EU-Politiker reagieren dem Blatt zufolge besorgt.