APA/APA/AFP/National Police/Ukraine/HANDOUT

Tote und Verletzte nach Raketenschlag auf Saporischschja

Durch russische Raketentreffer auf die südostukrainische Großstadt Saporischschja sind mindestens vier Menschen getötet worden. 13 Menschen mussten in Krankenhäuser gebracht werden, darunter seien vier Schwerverletzte. Das teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, am Freitag im ukrainischen Nachrichtenfernsehen mit. Der Gebietsverwaltung zufolge wurden insgesamt mindestens 20 Menschen verletzt. Zu den Verletzten zählten nach Medienberichten auch zwei Journalistinnen.

Insgesamt seien in zwei Wellen fünf Raketen auf Ziele in der Stadt abgefeuert worden. Die Raketenschläge galten Fedorow zufolge vor allem der zivilen Infrastruktur. Gut ein Dutzend Wohnhäuser sei beschädigt worden.

Die Journalistinnen arbeiteten den Angaben nach für die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform und den Fernsehsender 1+1. Sie hätten vor Ort über die Folgen der ersten Raketentreffer berichtet, als der zweite Angriff folgte. Bereits in der vergangenen Nacht war Saporischschja durch russische Kampfdrohnen angegriffen worden. Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Raketenschlag auf die südostukrainische Stadt Saporischschja kamen mindestens drei Menschen ums Leben und 19 weitere wurden verletzt.
  • Wohnhäuser wurden durch zwei Angriffswellen mit insgesamt fünf Raketen beschädigt, die vor allem die zivile Infrastruktur trafen.
  • Zwei Journalistinnen, die über die Folgen der Angriffe berichteten, gehören zu den Verletzten; die Stadt wehrt sich seit über zwei Jahren gegen eine russische Invasion.